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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn vom 10.03.2009


Sanierung und Baureifmachung des Geländes am ehemaligen Ostbahnhof - Beginn der Arbeiten

Iserlohn. Seit Anfang März laufen die Arbeiten zur Sanierung und Baureifmachung des Geländes am ehemaligen Ostbahnhof. Dort sollen demnächst ein Lebensmitteldiscounter (“Penny-Markt”) und ein Tierfutterhandel (“Fressnapf”) mit angegliedertem gemeinsam genutztem Parkplatz entstehen. Investor und Bauherr ist hier die List + Wilbers GmbH aus Nordhorn, die für dieses Vorhaben eine Fläche von rund 6 200 m² von der Stadt Iserlohn erworben hat. Außerdem soll im westlichen Bereich des Geländes das neue Feuerwehrgerätehaus für die Löschgruppe Stadtmitte gebaut werden.

Die Stadt Iserlohn ist seit Ende 2006 Eigentümerin der Gesamtfläche des ehemaligen Ostbahnhofes in einer Größe von rund 18 200 m², davon rund 10 300 m² vermarktbare Fläche. Der übrige Bereich teilt sich auf in Fläche für den Radweg zwischen Iserlohn und Hemer (zirka 1 400 m²), öffentliche Grünfläche (zirka 5 600 m²) und Straßenfläche (zirka 1 500 m²).

Im Frühjahr 2007 wurden die Bahnhofsgebäude und die Nebenanlagen abgebrochen. Durch die Änderung des Bebauungsplanes wurde die städtebauliche Neugestaltung des Areals möglich. Den notwendigen Satzungsbeschluss hat der Rat der Stadt im August letzten Jahres gefasst.

Historisch bedingt befinden sich auf der Fläche der ehemaligen Bahnliegenschaft Bodenbelastungen, die vor einer Umnutzung beseitigt beziehungsweise gesichert werden müssen. So gibt es zum Beispiel erhöhte Belastungen im Boden durch LHKW (leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe), die von einem Chemikalienhandel herrühren, der sich auf der Fläche des späteren Schrotthandels und des ehemaligen Zollschuppens befand. Auch Bodenbelastungen durch Schwermetalle, vor allem im Bereich von Auffüllungen, lassen auf historische nutzungsbedingte Verunreinigungen schließen.

Die Stadt Iserlohn hat deshalb vor der Nutzungsänderung der ehemaligen Bahnflächen in Absprache mit der Unteren Bodenschutzbehörde des Märkischen Kreises und unter Beteiligung der Umweltverwaltung einen Sanierungsplan erstellt. Vorgesehen ist der komplette Austausch des Bodens im Bereich des LHKW-Schadens und eine Sanierung der Auffüllungsbereiche entsprechend der zukünftigen Nutzungen der Flächen.

Mit dem Erstellen des Sanierungskonzeptes und der gutachterlichen Begleitung der Sanierung hat die Stadt Iserlohn die Firma LANDPLUS GmbH aus Essen beauftragt. Die LANDPLUS GmbH verfügt bereits über besondere projekt- und flächenspezifische Orts- und Sachkenntnisse, die aus früheren gutachterlichen Tätigkeiten im Auftrag der DB am Standort Ostbahnhof resultieren.

Die Sanierung des Geländes erfolgt parallel im Zuge der Tiefbauarbeiten für die Verbrauchermärkte und des Parkplatzes. Entsprechend der Schwere der Verunreinigung wird der Boden entweder komplett ausgebaut und entsorgt oder, wenn nur gering belastet, wieder eingebaut. Die Kosten der Boden-Sanierung liegen bei rund 265 000 Euro. Diese Arbeiten sollen in zwei bis drei Wochen abgeschlossen sein. Anschließend folgen die Hochbauarbeiten für die Verbrauchermärkte. Geplante Fertigstellung ist hier der 30. Juni.

Ansprechpartner bei der Stadt Iserlohn für die Sanierungs- / Baumaßnahme sind Klimaschutzbeauftragte Ulrike Jostmann unter Telefon 02371 / 217-2925 und Harald Dodt, Leiter des Bereiches Grundstücke und Geoinformationen, unter Telefon 217-2411.



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Baureifmachung ehemaliges Gelände Ostbahnhof
Begutachteten die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Ostbahnhofes (v.l.n.r.): Sebastian Böttcher und Bauleiter Ulrich Schleiffer von LANDPLUS, Abteilungsleiter Grundstücke Harald Dodt, Klimaschutzbeauftragte Ulrike Jostmann, Medienreferentin Christine Schulte-Hofmann und Investor und Bauherr Hubert Wilbers.

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