17. März 2009

Wall Chemie GmbH in Kempen: Eigener Gleisanschluss sichert gefahrlosen Transport (mit Foto)

Kreis Viersen

Maßgeschneiderte Problemlösungen und marktgerechte Produkte: Das Unternehmen Wall Chemie in Kempen bietet den Kunden eine gemeinsame Produktentwicklung bis zur fertigen Anwendung. "Unsere Produktschwerpunkte liegen in der Herstellung von Tensiden", berichtet Geschäftsführer Klaus Kawka beim Unternehmensbesuch von Landrat Peter Ottmann, Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen, Karl Hensel, Bürgermeister der Stadt Kempen, und Volker Rübo, Stadtkämmerer und 1. Beigeordneter der Stadt Kempen. "Dabei sind die Ausgangsrohstoffe für unsere Tenside sowohl petrochemische als auch nachwachsende Rohstoffe."

Wall Chemie bietet Tenside zur Herstellung flüssiger und pulverförmiger Wasch-, Reinigungs- und Textilhilfsmittel, zur Herstellung von Bohr- und Schneidölen bei der Metallentfettung aber auch zur Herstellung von Babyshampoo, Schaumbädern oder Lederhilfsmitteln an. "Wir produzieren rund 9.000 Tonnen Flüssigprodukte im Jahr", berichtet Geschäftsführer Dr. Dieter Kawka. "Sie werden im Tankzug, Container oder Fässern geliefert. "Der eigene Gleisanschluss auf dem Gelände ermöglicht den gefahrlosen Transport strategischer Rohstofflieferungen", berichtet Kawka.

Das Unternehmen Wall Chemie wurde 1987 gegründet und ist seitdem im Familienbesitz. "Unser Vater machte sich in unserem Elternhaus am Kempener Wall selbstständig", berichtet Klaus Kawka. Aus dem Straßennamen entstand dann der heutige Name des Unternehmens. 1987 zog der Firmengründer nach Kempen auf das Gelände der elektrochemischen Fabrik. Beide Söhne stiegen ins Unternehmen ein: Während Dieter Kawka als Diplom-Chemiker den chemischen Bereich verstärkte, brachte Klaus Kawka seine kaufmännischen Kenntnisse in den Familienbetrieb ein. "Begonnen haben wir mit fünf Mitarbeitern", erinnern sich die Brüder. Kontinuierlich wurde die Firma erweitert, neue Mitarbeiter kamen dazu. Inzwischen arbeiten 45 Mitarbeiter "Am Selder" in Kempen. Auch in Zukunft wollen die Brüder ihrer Linie treu bleiben: "Kontrolliertes Wachstum ist angesagt. Sicherheit geht vor, so dass auch die derzeitigen Turbulenzen bisher keine negativen Auswirkungen haben", berichtet Klaus Kawka. Immerhin schlagen Investitionen wie eine neue Tankanlage gleich mit mehreren 100.00 Euro zu Buche. "Solche Investitionen muss man genau abwägen."

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Wall Chemie

Die Wall Chemie Geschäftsführer Klaus (3. von links) und Dr. Dieter Kawka (rechts) zeigen WFG-Geschäftsführer Rolf Adolphs, Stadtkämmerer Volker Rübo, Landrat Peter Ottmann und Bürgermeister Karl Hensel (von links), die chemischen Anlagen auf dem Fabrikgelände Am Selder. Foto: Alois Müller/Kreis Viersen - Abdruck honorarfrei
Wall Chemie

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Kreis Viersen - Der Landrat
Kaspar Müller-Bringmann
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