Ob Stromtarifvertrag, Handy-Klingeltöne mit verschleierten Abos oder verwirrenden Energie-Effizienzklassen bei Haushaltsgeräten: Den Durchblick zu bewahren ist für Verbraucher heutzutage gar nicht so einfach. Dem Wunsch der Verbraucherberatungsstelle Arnsberg nach mehr flächendeckender Präsenz im Hochsauerlandkreis kam der Kreistag des Hochsauerlandkreises mit Beschluss eines entsprechenden Förderantrags nach.

Den Zuwendungsbescheid übergab am Dienstag (21. April) Landrat Dr. Karl Schneider an Marlies Albus, Leiterin der Verbraucherberatungsstelle, im Kreishaus Meschede. „Mit der finanziellen Förderung wird die Situation der Verbraucherberatung im Kreisgebiet entscheidend verbessert“, sagte der Landrat. Demnach beteiligt sich der Hochsauerlandkreis an den Kosten einer weiteren Beratungskraft.

Zudem werden die Sprechzeitenangebote ausgedehnt. Die bisherige jährliche Förderung der Beratungsstelle von 15.330 Euro wird um 25.340 Euro auf 40.680 Euro erhöht. Dies gilt bis 2011. Danach muss der Kreistag über eine Weitergewährung des Zuschusses neu entscheiden. Auch die Sparkassen im Hochsauerlandkreis schießen 12.000 Euro hinzu. Sparkassendirektor Heinz-Dieter Tschuschke sieht ebenfalls einen Vorteil im flächendeckenden Angebot: „Das erspart Wege.“

Alle 14 Tage dienstags sind die Mitarbeiter von 9 bis 12 Uhr im Kreishaus Meschede, nächster Termin: Dienstag, 5. Mai, in der jeweils anderen Woche wird eine Sprechstunde in Brilon an-geboten. Start in Brilon ist Dienstag, 28. April.