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29. April 2009
Bewerten und entschärfen
Kommission nimmt Unfallhäufungsstellen unter die Lupe
Arnsberg./Hochsauerlandkreis.

Fehler sind es immer, die zu Unfällen führen. Doch die Ursachen dafür können durchaus unterschiedlich sein. Mal ist es ein zu hoch gewachsenes Maisfeld an einer eh schon unübersichtlichen Kreuzung in Hanglage, mal ist es ein Kreisverkehr, der aufgrund seines Radius zu einem „Durchschusseffekt führt“: Autofahrer neigen dann dazu, unvermindert geradeaus zu fahren.

 

Ist hier ein Stopp-Schild angebracht, trotz Einmündung in den Kreisverkehr? Muss die Fahrbahndecke erneuert werden? Helfen Ampeln oder reichen Markierungen aus?

 

Diese und andere Fragen beantwortet die Unfallkommission. Das Gremium, besetzt mit Vertretern von Polizei, den Straßenverkehrsbehörden der großen Städte, des Betriebs „Straßen.NRW“ sowie des Vertreters für die Kreisstraßen und der Bezirksregierung unter Federführung des Straßenverkehrsamtes des Hochsauerlandkreises, tagt im jährlichen Rhythmus. Mit dem Ziel, Unfallgefahren-Häufungspunkte zu bewerten und zu entschärfen, wird eine messerscharfe Analyse vorgenommen. Nicht allein Skizzen und Statistiken zur Schwere und Häufigkeit von Unfällen sind Kriterien. Auch Videoaufnahmen der Polizei der Unfallhäufungspunkte leisten einen Beitrag, damit die Kommission entscheiden kann. Nicht nur Arbeit am „grünen Tisch“ sondern auch Kenntnis der Örtlichkeit und der Verkehrsbeziehungen sind gefragt.

 

Wird eine Unfallhäufungsstelle nach mehreren schweren Verkehrsunfällen im Hochsauerlandkreis festgelegt, müssen Maßnahmen getroffen werden, die zu einer Entschärfung führen. Generell werden Gefahrenstellen verstärkt überwacht, sei es vom Verkehrsdienst der Polizei oder der Geschwindigkeitsüberwachung des Hochsauerlandkreises. „Wir nutzen sämtliche Chancen zur Unfallverhütung“, waren sich in der diesjährigen Tagung Ende April Norbert Schnöde, Leiter Straßenverkehrsamt des Hochsauerlandkreises und Ellen Dante, Leiterin der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde, einig.

 

Der aktuelle Katalog umfasst 52 Unfallhäufungsstellen. Das sind 12 Stellen mehr als noch vor einem Jahr. Erfreuliches Ergebnis der Beratungen. 19 Häufungsstellen konnten nach Entschärfung gestrichen werden. Ein Trend zu weniger Unfällen ist indes nicht auszumachen. Werden an einigen Stellen Unfallhäufungsstellen entschärft, kommen anderswo neue hinzu. Es bleibt also auch weiterhin genug Arbeit für die Kommission, mit Hilfe von Datenaufbereitung Trends von Unfallgeschehen im Hochsauerlandkreis aufzuspüren.



Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Stellt Jahr für Jahr den Katalog von Gefahrenpunkten auf: die Unfallkommission für den Hochsauerlandkreis.

Stellt Jahr für Jahr den Katalog von Gefahrenpunkten auf: die Unfallkommission für den Hochsauerlandkreis.
Stellt Jahr für Jahr den Katalog von Gefahrenpunkten auf: die Unfallkommission für den Hochsauerlandkreis.


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