30. Juni 2009
Kreis Viersen
Die Fördermittel aus dem Bereich Bildung werden komplett für die Sanierung des Berufskollegs Kempen, Standort Willich, verwendet. Die Komplettsanierung des Berufskollegs ist notwendig, weil neben energetischen Maßnahmen wie Erneuerung der Fassade, Fenster, Dämmung, Heizung und Beleuchtung besonders auch Maßnahmen zur Behebung sicherheitstechnischer Mängel, wie fehlendem Brandschutz, notwendig sind. Dazu kommt unzureichende Akustik in den Räumen sowie Verschleiß und Überalterung der Bodenbeläge, des Anstrichs sowie der Außenanlage. "Die Komplettsanierung bietet die Möglichkeit, die Einrichtung eines Schüleraufenthaltsraumes und einer Cafeteria einzubeziehen", sagte Schuldezernent Professor Dr. Leo Peters. Der Standort Willich werde durch die Sanierung deutlich aufgewertet, so dass die Sanierung langfristig eine sinnvolle und wirtschaftliche Alternative sei. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme liegen bei rund 6,45 Millionen Euro. Die fehlenden Gelder müssen durch Kredite finanziert werden, da die Fördermittel aus dem Konjunkturpaket auf zwei Investitionsschwerpunkte verteilt werden müssen.
Im Infrastrukturbereich werden 2.264.998 Euro für die Umsetzung von zwei Projekten verwendet: Projekt eins ist die Schaffung neuer Besprechungsräume und der Rückbau der Kantine. "Im Kreishaus fehlen aufgrund der steigenden Anzahl an Teilzeitarbeitsplätzen sowie der Verlagerung von externen Dienststellen ins Kreishaus geeignete Büroräume" so Kreisdirektor Dr. Andreas Coenen. "Außerdem sind die Besprechungsräume mindestens 25 Jahre alt, verfügen über keine medientechnische Ausstattung und sind dringend renovierungsbedürftig", so Coenen. Als Alternative zur Anmietung entsprechender externer Räumlichkeiten bietet sich die Schaffung neuer Besprechungsräume im Bereich des Speisesaals der Kantine an. Die Räumlichkeiten der Kantine waren bei der ursprünglichen Planung für die Verpflegung von mehr als 1.000 Gästen täglich ausgelegt worden. Der heutige Bedarf liegt bei rund 200 Nutzern. Durch einen entsprechenden Rückbau des derzeitigen Küchentraktes ließe sich ausreichend Raum für die Mitarbeiterverpflegung schaffen, die dann auch wirtschaftlich zu betreiben wäre. Aus der übrigen Fläche könnten neue Besprechungsräume entstehen. "So könnten dann die bisherigen Besprechungsräume im Kreishaus aufgegeben und in Büroräume umgewandelt werden", so Coenen.
Die ursprünglich für die Jahre 2010 und 2011 vorgesehene Fortführung der Lichtsignalanlagen-Modernisierung im Kreis wird vorgezogen, so dass das gesamte Modernisierungsprogramm vorzeitig abgeschlossen werden kann.
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Coenen, Dr. Andreas
Kreisdirektor
Foto: Alois Müller - Kreis Viersen/Abdruck honorarfrei
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