Das Gasrohrnetz der Hertener Stadtwerke ist gut in Schuss

Herten - Die Hertener Stadtwerke haben die Zahl der undichten Gasleitungen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesenkt. In diesem Jahr haben die Gasrohrnetzprüfer lediglich 22 Undichtigkeiten im rund 260 Kilometer langen Netz aufgespürt. Das sind sieben weniger als im vergangenen Jahr.

Mit dem Flammen-Ionisations-Detektor (FID), einem hochempfindlichen Messgerät, waren die Gasrohrnetzprüfer Frank Feldmann und Uwe Knepper rund zwei Monate lang im Stadtgebiet unterwegs. Der FID spürt bereits kleinste Leckagen in den Rohren auf. Solche Minimalschäden werden der Schadenskategorie C zugeordnet. Sie werden von den Hertener Stadtwerken innerhalb von einem Jahr behoben. Von den 22 in diesem Jahr gefundenen Leckagen fallen 13 in diese Kategorie.

Sieben der gefundenen Leckagen fallen in die Kategorie B. Sie müssen innerhalb von sechs Wochen repariert werden. In einem Zeitraum von sieben Tagen müssen Schäden der Kategorie A2 behoben werden. Solche größeren Leckagen haben die Prüfer in diesem Jahr nicht entdeckt. Wohl aber zwei Schäden der Kategorie A1: Sie bezeichnen Undichtigkeiten in einem Haus und werden von den Hertener Stadtwerken umgehend behoben.

Dass die Prüfer überwiegend kleine Undichtigkeiten gefunden haben, ist auch ein Verdienst der jährlichen Kontrolle im Auftrag der Hertener Stadtwerke. Vorgeschrieben ist die Prüfung nur in jedem vierten Jahr. „Weil wir die Prüfung jährlich durchführen, können größere Leckagen meist gar nicht entstehen“, erklärt Ludger Triffterer, Bereichsleiter für das Gasnetz der Hertener Stadtwerke. So sind die Schadenszahlen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. „Das spricht für den guten Zustand unseres Gasrohrnetzes“, so Triffterer.