Kreis Steinfurt. Erneuerbare Energien und Klimaschutz sind zentrale Zukunftsthemen, mit denen sich der Kreis Steinfurt intensiv befasst. Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages über die engere Zusammenarbeit zwischen der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, der Fachhochschule Münster und dem Kreis Steinfurt ist der letzte formale Schritt für das Projekt „Zukunftskreis Steinfurt – energieautark 2050“ abgeschlossen.
Ab sofort können die nächsten Schritte auf dem Weg zur Energieautarkie im Jahr 2050 begonnen werden. Die Zusammenarbeit mit den Firmen kann beginnen. Denn Ziel des Projektes ist es, mithilfe eines regionalen Energiemanagementsystems die vorhandenen Potenziale im Kreis Steinfurt zur Senkung des Energieverbrauchs, zur Steigerung der Endenergieeffizienz und zur regionalen Energieerzeugung auf Basis der erneuerbaren Energien zu erschließen. Die konsequente Erschließung dieser Marktpotentiale leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und damit zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region.
Der Kreis Steinfurt ist für diese Aufgabe gut gerüstet. Denn im Vorfeld des Projektstarts konnten für die strategische Weiterentwicklung und die Markterschließung bereits einige überaus kompetente und erfahrene regionale Partner im Bereich der Wirtschaft gewonnen werden. Um der Bandbreite des Themas Rechnung zu tragen, ist dieses Netzwerk für eine Erweiterung durch die Aufnahme weiterer Partner offen.
Die erste Vollversammlung mit allen Firmen und Institutionen am 26. August dient der Bildung und Besetzung der Gremien und Arbeitsgruppen zu den einzelnen Handlungsfeldern, dem Informationsaustausch sowie der Entwicklung erster Ideen und Ansätze zur Ausgestaltung und Etablierung von Energiemarktplätzen.
Weitere Informationen zum Projekt sowie zu einer möglichen Beteiligung gibt es bei der Projektkoordinatorin Birgit Rademacher unter Telefon 02551/ 69-2572 oder unter birgit.rademacher@kreis-steinfurt.de.