28. August 2009

Kreisjugendamt Viersen: Familienbesuchsdienst wird gut angenommen

Kreis Viersen

Erfolgreicher Start für den Familienbesuchsdienst des Kreisjugendamtes Viersen: Seit Juli besuchen drei Sozialarbeiterinnen junge Familien nach der Geburt eines Kindes. "Die Besuchsquote liegt zwischen 87 und 94 Prozent", zog Ingo Schabrich, Leiter des Dezernates Jugend und Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz im Jugendhilfeausschuss eine erste positive Bilanz. "Es ist uns gelungen, alle Kinder, die nach dem 1. Mai 2009 geboren wurden, zu erreichen."

So besuchten die Mitarbeiterinnen im Bereich Tönisvorst von 31 Familien mit Neugeborenen 27 Familien, im Bereich Nettetal waren es bei 34 Geburten 31 Familien, in Brüggen, Schwalmtal und Niederkrüchten gab es bei 58 Geburten 56 Besuche. Das Angebot wird gut angenommen und ist eine Bereicherung der Arbeit im präventiven Bereich. "Das Kreisjugendamt Viersen bietet als einziges Kreisjugendamt im Bereich des Landschaftsverbandes Rheinland ein Besuchsdienst-Angebot an", so Thomas Weber, Leiter des Kreisjugendamtes.

Die Sozialarbeiterinnen bieten ihre Hilfe vor allem in den Bereichen Elterngeld, Versorgung und Entwicklung des Kleinkindes, notwenige medizinische Behandlungen wie Impfung und Vorsorge sowie Fragen zur Betreuung der Kinder an. Hier steht besonders das Betreuungsangebot für unter Dreijährige im Mittelpunkt. Da unter den Besuchten viele Alleinerziehende angetroffen wurden, gab es auch Beratungsbedarf zu Themen wie Regelung zur Beistandschaft und zum Unterhaltsvorschuss. "Die Mitarbeiterinnen konnten eine konkrete Notlage mit einer Vermittlung zum Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes direkt beheben", so der Dezernent. Dazu können die Mitarbeiterinnen auch bei Sprachproblemen helfen, da eine Kollegin fließend türkisch spricht.

Die Gemeinde Grefrath setzt seit August 2008 für den Besuchsdienst Ehrenamtliche ein. "Das Kreisjugendamt unterstützt das ehrenamtliche Engagement", so Thomas Weber. "Hier ist der Besuchsdienst vor allem als Ansprechpartner für schwierige Beratungssituationen gefragt."

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Ingo Schabrich Leiter des Dezernates Jugend und Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz Foto: Alois Müller/Kreis Viersen - Abdruck
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