Vor 10 Jahren hatten Agnieszka Handzel und Pawel Kordaczka als Studenten der schlesischen Universität in Cieszyn ihre erste Ausstellung im Kreishaus Meschede. Jetzt sind sie mit neuen Bildern zurück gekehrt.

Beide lassen sich von Menschen und Objekten auf eine besondere Weise berühren und zu künstlerischer Aktion veranlassen. Im besten Fall kommt es so zu einem „Dialog“ zwischen der abzubildenden Person bzw. dem Gegenstand und dem Künstler, der sich auf dem Papier oder auf der Leinwand ausdrückt. Vielfach gelingt es ihnen so, tiefer zu dringen, verborgene Welten zu entdecken und so über die reine Abbildung zur tieferen Geschichte, zur eigentlichen Gestalt zu gelangen.

Beide Künstler haben nach dem Besuch des Kunstgymnasiums Jaroslaw ihr Diplom für Malerei an der Universität Slaski in Cieszyn absolviert, wo Pawel Kordaczka im Anschluss daran Assistent am Lehrstuhl für Malerei war. Seit einiger Zeit liegt ihr Lebensschwerpunkt in London. Sie erhielten den „Preis für junge Kunst in Europa“, Pawel Kordaczka jüngst auch den Preis der „Neuen Zeit“ in London. Ihre Werke waren und sind auf Ausstellungen in Polen, Ungarn, Deutschland und Großbritannien zu sehen.

Die Ausstellung kann während der allgemeinen Dienstzeiten im Kreishaus Meschede besichtigt werden. Eine Finissage ist in Planung. Weitere Informationen sind im Fachdienst Kultur/Musikschule erhältlich. Ansprechpartner sind: Astrid Schürmann, 0291/94-1465 und Wolfgang Meier, 0291/94-1300.