Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 05. Oktober 2009

32 Schülerinnen und Schüler aus Armentières zu Gast in Bocholt

Empfang durch stellvertretende Bürgermeisterin Christel Feldhaar

Bocholt (pd).

Nachdem die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Feldhaar zuvor auch schon die italienischen Gastschülerinnen und Gastschüler des St. Georg-Gymnasiums begrüßte, empfing sie am 5. Oktober 2009 um 11:00 Uhr die Austauschschülerinnen und Austauschschüler mit ihren zwei Lehrerinnen aus Armentières in Frankreich im Ratssaal des Bocholter Rathauses.

Zu Beginn ging Feldhaar darauf ein, dass ja vor kurzem Kommunalwahlen waren und hier im Ratssaal Diskussionen, Sitzungen und Entschlüsse stattfinden. Nach außen hin gibt es im Rat derzeit eine ruhige Phase, so Feldhaar, da ein neuer Rat erst am 4.November 2009 gebildet wird. Auch die Vorsitzende und Gremienvertreter der Ausschüsse und Arbeitskreise der Stadt Bocholt werden dann neu gewählt.

 

Danach stellte sie die Stadt Bocholt als Industriestadt mit 75.000 Einwohnern kurz vor. Durch den Branchenmix aus Handwerk und Industrie, so Feldhaar, entstehen viele Ausbildungsplätze für die jungen Leute. Neben den vielen Schulen in Bocholt gebe es auch noch die Fachhochschule, sagte sie, die vielen Abiturienten die Möglichkeit biete, in Bocholt zu studieren.

 

Zwischen Bocholt und den Niederlanden gibt es eine 22 km lange Staatsgrenze, die ihre Besonderheit in Suderwick und Dinxperlo findet, erklärte die stellvertretende Bürgermeisterin weiter. Neben dem Europaprojekt „Grenzübergreifendes Wohnen im Alter“, das nach 20 Jahren Planung realisiert werden konnte, ist ein weiteres Projekt geplant. Für die Zukunft wünschen sich die Deutschen und Niederländer eine gemeinsame Grundschule. Bis zur Realisierung werden aber noch einige Jahre vergehen, so Feldhaar, da z. B. durch die unterschiedlichen „Grundschuljahre“ – vier in Deutschland und sechs in den Niederlanden – viele Dinge geklärt werden müssen..

 

Nachdem die Gäste sich in das Gästebuch der Stadt eintrugen und einen kurzen Film über Bocholt sahen, beantwortete Feldhaar noch einige Fragen. Eine junge Französin lobte die schöne Natur in Bocholt und, so sagte sie weiter, habe erstaunt die vielen Fahrräder bemerkt. Feldhaar sagte dazu, dass die Kinder in Bocholt mit einem Fahrrad geboren werden und auch die älteren Menschen gerne Fahrrad fahren. Das Schlimmste für sie wäre, so die stellvertretende Bürgermeisterin, wenn die Senioren nicht mehr Rad fahren könnten. „Was in Indien die heiligen Kühe sind, sind in Bocholt die Fahrräder“, fügte Feldhaar schmunzelnd hinzu.

 

Bevor sie die Französinnen und Franzosen verabschiedete, bedankte sich Feldhaar bei den Gasteltern und Organisatoren, die diesen Austausch erst ermöglichen und so den jungen Leuten diese einmalige Gelegenheit zum Kennen lernen eines anderen Landes im Rahmen der Schulpartnerschaft bieten würden..

 

Die Gäste sind vom 3. Oktober bis zum 8. Oktober 2009 in Bocholt. Auf ihrem Programm stehen u. a. noch eine Tagesfahrt nach Köln und ein Besuch des Schulmuseums. Auch hier können sie Anregungen, die ihnen das Leben in Deutschland ein wenig näher bringen, mit nach Hause nehmen.

 

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung, Partnerschaftsbeauftragte Petra Taubach, Telefon 0 28 71 95 33 28, E-Mail: ptaubach@mail.bocholt.de


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Schülergruppe Armentieres Oktober 2009
Bocholts erste stellvertretende Bürgermeisteirn Christel Feldhaar (Mitte) empfängt am 5. Oktober 2009 eine französische Schülergruppe aus Armentières - Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt