Kreis Viersen auf der Expo Real in München: Landrat Peter Ottmann - Lückenschluss A74/A61 muss jetzt kommen (mit Fotos) (Namenskorrektur)

Zufriedene Gesichter gab es am Niederrhein-Stand in der Halle B1 auf der Expo Real in München. Bereits zum achten Mal stellte sich der Kreis Viersen auf der größten Fachmesse für Gewerbe-Immobilien einem Fachpublikum aus aller Welt. Gemeinsam mit der Standort Niederrhein GmbH, Vertretern der Kreise Kleve, Wesel, Rhein-Kreis Neuss und den Städten Krefeld und Mönchengladbach gab es wieder einen gemeinsamen Stand, an dem viele interessante Gespräche mit potenziellen Investoren geführt wurden.

Landrat Peter Ottmann stellte gemeinsam mit Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Wirtschaftförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen (WFG), in einer Gesprächsrunde mit WDR-Moderator Tom Hegermann die Vorteile der Region vor. "Der Kreis Viersen ist für die Zukunft mit einem gesunden Branchen-Mix von modernen Dienstleistern, grenzüberschreitenden Industrie- und Handelsaktivitäten bis zu High-Tech-Produkten, die selbst im Weltall Verwendung finden, bestens gerüstet", sagte Peter Ottmann.

Bei Gesprächen am Rande der Expo Real forderte Landrat Peter Ottmann, den längst fälligen Lückenschluss der Autobahnen A 74 auf niederländischer und der A 61 auf deutscher Seite bei Venlo. Das neue Gewerbegebiet Venete in Nettetal könne ohne diese Autobahnanbindung nicht vermarktet werden. Es dürfe zu keinen weiteren Verzögerungen kommen, mahnte der Landrat.

Für Unternehmen ist der Kreis Viersen ein hochinteressanter Standort. "Maßgeschneiderte Gelände zwischen 1.000 und 150.000 Quadratmetern zu attraktiven Preisen stehen zur Verfügung", sagte Rolf Adolphs. Konkrete Projekte im Kreis Viersen sowie in den Städten Willich, Nettetal und Viersen präsentierten Bürgermeister Günter Thönnessen (Viersen) und Thomas Küppers, Leiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Viersen, Bürgermeister Josef Heyes (Willich) sowie Dietmar Sagel, Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Nettetal.

Das internationale Gewerbegebiet Venete an der deutsch-niederländischen Grenze kann mit beeindruckenden Zahlen aufwarten: Das Areal misst 770.000 Quadratmeter Gesamtfläche, davon rund 600.000 Quadratmeter Netto-Baufläche. Mit einem eigenen Autobahnanschluss sind von hier aus die Ballungsräume an Rhein- und Ruhr genauso schnell erreichbar wie die Beneluxländer.

Bürgermeister Günter Thönnessen zeigte die Vorteile des Viersener Gewerbegebietes Mackenstein-Nord auf. Neben der Weltfirma Mars haben hier weitere Unternehmen ihren Standort gefunden. Das Gewerbegebiet wird um rund 150.000 Quadratmeter nochmals erweitert, die Gewerbeflächen können variabel zugeschnitten werden. Für die Stadt Willich stellte Bürgermeister Josef Heyes die Projekte Münchheide IV und Stahlwerk Becker vor. Münchheide konnte sich nicht zuletzt dank der direkten Nachbarschaft zum Flughafen Düsseldorf zu einem exponierten Standort für große und mittelständische Unternehmen entwickeln. Das einstige Stahlwerk Becker in Willich ist heute ein attraktiver Gewerbepark mit hohem architektonischem Anspruch. Mit einer erweiterbaren Nutzfläche von 2.418 Quadratmetern erlaubt die ehemalige Halle 18 diverse auch miteinander kombinierbare Nutzungsmöglichkeiten wie Wohnen, Büros, Gewerbe und Lagerflächen.

Informationen zur Expo Real

Die Expo Real ist die größte Immobilienmesse in Deutschland. Rund 1.600 Aussteller aus 34 Ländern zeigten sich auf der Gewerbe-Immobilienmesse Expo Real in München und knüpften persönliche Kontakte mit internationalen Messeteilnehmern. Die Immobilienmesse vom 5. bis 7. Oktober umfasste insgesamt 64.000 Quadratmeter Fläche und richtete sich an Projektentwickler, Immobilienberater, Banken, Investoren, Städte und Wirtschaftsregionen sowie Dienstleister rund um die Gewerbe-Immobilien. Fast 25.000 Besucher besuchten die 12. Ausstellung in München.

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