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Norden, 07. Oktober 2009

Großbrand zerstört Dachstuhl
Einsatz der Feuerwehr

Der Dachstuhl eines Neubaus fiel am Dienstagabend einem Großbrand zum Opfer. Um 19.10 Uhr wurde der Freiwilligen Feuerwehr Norden eine Rauchentwicklung im Dachgeschoß eines Hauses in der Bürgermeister-Donner-Straße in Norden gemeldet. Doch schon während der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte erahnen, dass dies ein größerer Einsatz werden würde. Eine riesige Rauchsäule wies ihnen den Weg zur Einsatzstelle in der Neubausiedlung. Die Fahrt durch die ohnehin schon enge Siedlung war sehr heikel, da durch die extreme Rauchentwicklung Sichtweiten von nur wenigen Metern herrschten.

 

Stadtbrandmeister Karl Kettler war der erste vor Ort und stellte bei seiner Erkundung fest, dass die Dachhaut bereits durchgebrannt war und Flammen in den Himmel schlugen. Darauf ließ er sofort Großalarm für die Norder Feuerwehr, inklusive des Vierten Zuges in Leybuchtpolder, auslösen. Insgesamt kamen somit etwa 85 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen zum Einsatz. Zusätzlich kamen noch Helfer des Deutschen Roten Kreuzes sowie des Rettungsdienstes des Landkreises Aurich zum Einsatz.

 

Anfangs berichteten die Hauseigentümer, dass sich niemand mehr in dem Haus befinden würde, doch während des Einsatzes kamen dann doch Zweifel auf und das Gebäude musste nach Personen abgesucht werden. Für die Atemschutzgeräteträger im Innenangriff keine ungefährliche Aufgabe, da der gesamte Spitzboden sowie mehrere Räume im Dachgeschoß in Vollbrand standen. Die moderne isolierende Bauweise bereitete den Einsatzkräften große Probleme, da die Hitze im Inneren nur schwer entweichen konnte und dickes Isoliermaterial das Erreichen des Brandes erschwerte. Hierzu wurde unter anderem über die Drehleiter die Dachhaut geöffnet.

 

Der Hauseigentümer konnte das Geschehene nur schwer verkraften, er erlitt einen Schock und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.

 

Erst nach Mitternacht hatte die Feuerwehr auch die letzten Glutnester gelöscht und konnten den Einsatzort verlassen. Hilfsbereite Nachbarn kümmerten sich um die Bewohner des Hauses und kochten den Einsatzkräften Kaffee. Am Gebäude entstand erheblicher Sachschaden, die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

 

Noch während einige Feuerwehrleute im Hilfeleistungszentrum mit den Aufräumarbeiten beschäftig waren, wurden sie um 22 Uhr zu einem weiteren Einsatz gerufen. Zwischen Königsbergerstraße und Ostermarscher Straße brannte in einem Wäldchen ein Bambuszaun.

 



Text und Foto: Freiwillige Feuerwehr Norden, Team Medienbetreuung, Thomas Weege




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Der Dachstuhl eines Neubaus in der Bürgermeister-Donner-Straße fiel einem Großbrand zum Opfer



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