Runder Tisch „Radverkehr“ mit konkreten Ergebnissen

14.10.2009 | Herten

Beispiel: Gesucht wird Hertens Radler des Monats

Mit viel Energie hat das Projektteam „Fahrradfreundliche Stadt Herten“ seine Arbeit aufgenommen. Beim 2. Runden Tisch „Radverkehr“ gab es bereits sehr konkrete Ergebnisse.

So will die Stadtverwaltung mit der Suche nach Hertens „Radler des Monats“ zeigen, welche Bedeutung die Nutzung des Fahrrads im Alltag und in der Freizeit in Herten hat. Auf diese Weise sollen Vorbilder vorgestellt werden, damit in Zukunft mehr Bürger das Fahrrad auf ihren täglichen Wegen nutzen. Gesucht werden ab November außergewöhnliche, bekannte, aber auch ganz alltägliche Radfahrer auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf, in die Schule oder auf großer oder kleiner Tour. Ein konkreter Aufruf wird noch folgen.

Auch eine Radfahrersprechstunde wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen Anfang November in der Freizeit- und Begegnungsstätte Westerholt (FBW), im Glashaus und im Bürgerhaus Herten-Süd eingerichtet. Das Projektteam „Fahrradfreundliche Stadt Herten“ ist vor Ort und nimmt Anregungen, Ideen und Kritik rund um das Thema „Radfahren in Herten“ auf.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können dem Projektteam auch per E-Mail an fahrradfreundlich@herten.de schreiben, welche Schwachstellen sie beispielsweise bei den vorhandenen Radwegen sehen, wo Bordsteinabsenkungen fehlen, wo ihrer Meinung nach Abstellanlagen nötig wären. Natürlich dürfen auch Mails gesendet werden mit Hinweisen, was bereits gut ist oder wie man Herten fahrradfreundlicher gestalten kann.

Dies sind nur drei der vielen Ideen, die der Runde Tisch „Radverkehr“ in seiner Sitzung am 7. Oktober erarbeitet hat. Die 18 Teilnehmer von Verwaltung, ADFC, weiterführenden Schulen, Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie, Klimakonzept, Polizei, Tourismus und Radsport trafen sich im Rathaus und berieten mit viel Engagement über Projekte, die die Fahrradfreundlichkeit Hertens sowohl im Alltag wie in der Freizeit fördern können und sollen.

Besonders wichtig ist dem Projektteam die Forderung nach konkreten Infrastrukturprojekten fürs Fahrrad, wie z.B. die Ergänzung fehlender Radverkehrsanlagen, die Verbesserung der Radverkehrssituation im Umfeld der Schulen oder die Anlage von sicheren Abstellanlagen in der Innenstadt und in den Ortsteilzentren. Aber auch die Einrichtung von Serviceangeboten, wie z.B. Lieferdienste für Einkäufe mit dem Rad oder auch eines Notfallpannendienst für Radfahrer sind im Gespräch. Im November wird der Runde Tisch zum dritten Mal tagen.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366/303227, E-Mail: s.kuechmeister@herten.de



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Runder Tisch Radverkehr (10/09)