Erste Beiratssitzung des Vereins „h2-netzwerk-ruhr“

30.10.2009 | Herten

Viel Lob für neues Anwenderzentrum

Die erste Beiratssitzung des Vereins „h2-netzwerk-ruhr“ hat in dieser Woche, in den Räumlichkeiten kürzlich eröffneten Anwenderzentrums H2Herten stattgefunden. Im Mittelpunkt der Beiratssitzung standen Fragen rund um die Bedeutung des Wasserstoffs im deutschen Verkehrssektor. Auch der Aufbau der dazu notwendigen Infrastruktur wurde besprochen. Im Zentrum der Diskussion stand die „H2 Mobility-Initiative“ zum Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur.

Klares Resultat der Diskussion: die Technologie steht an der Schwelle von Forschung und Entwicklung hin zu markt- und anwendungsfähigen Produkten.Es sei jetzt der Zeitpunkt, alles Notwendige hierfür einzuleiten, fasste Dr. Bernd Emonts vom Forschungszentrum Jülich die Situation zusammen. Die Metropolregion Ruhr sei hierfür gut aufgestellt. Ergänzend stellte Dr. Johannes Töpler, Vorsitzender des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbandes dar, dass der in den Medien oft diskutierte Konflikt zwischen der Wasserstofftechnologie einerseits und der Batterie als Speichermedium andererseits für ihn so nicht existent sei. Vielmehr ergänzten sich beide Technologien. Die Stromwirtschaft der Zukunft werde durch die Wasserstofftechnologie als Speichermedium geprägt sein. Weiter wurde im Rahmen der Veranstaltung erneut Dr. Ingo Westen zum Vorsitzenden und Dr. Bernd Höhlbein zum stellv. Vorsitzenden des Beirates gewählt.

Volker Lindner, Stadtbaurat der Stadt Herten und Vereinsvorsitzender war sehr erfreut über die Resonanz und das große Interesse der Anwesenden: „Die heutige Veranstaltung ist ein klares Signal, das die verschiedenen Akteure die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie in der Region gemeinsam vorantreiben wollen.“ Vor allem die den ganzen Tag zu vernehmende Aufbruchstimmung stimme ihn positiv.

Am Rande der Veranstaltung konnte Volker Lindner viel Lob und Anerkennung über das neue Anwenderzentrum entgegen nehmen. Alle Anwesenden waren sich darin einig, dass diese Einrichtung einen weiteren Meilenstein für die Wasserstoffstadt Herten und die gesamte Region darstellt. Das inzwischen internationale Interesse sei hierfür ein klarer Beleg.

Neben zahlreichen Vertretern regionaler und internationaler Unternehmen komplettierten Vertreter des DGB, der IHK, der Energieagentur NRW, des Forschungszentrums Jülich, des Zentrums für Brennstoffzellentechnologie in Duisburg, der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr, zahlreicher Städte und der Politik die hoch kompetent besetzte Runde. Klares Ziel des h2-netzwerk-ruhr: das regionale Potenzial der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie gezielt fördern und wirtschaftspolitisch vorantreiben. Der dazugehörige Beirat hat die Aufgabe, den Verein wissenschaftlich und politisch zu unterstützen. Außerdem nimmt er eine beratende Rolle ein.

Pressekontakt: Anne Schwierz, Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: a.schwierz@herten.de



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