Niederrrheinisches Freilichtmuseum in Grefrath: 65 historische Taschenuhren aus Privatbesitz (mit Foto)

Eine Sonderausstellung im Niederrheinischen Freilichtmuseum in Grefrath zeigt 65 historische Taschenuhren. Das älteste Exemplar ist eine Spindeluhr, deren Herstellung auf das Jahr 1700 bis 1750 geschätzt wird. "Taschenuhren galten Ende des 19. Jahrhunderts als unverzichtbares Accessoire der Festtagskleidung", sagte die stellvertretende Museumsleiterin Dr. Katharina Hüsers-Döhmen. Zu den Taschenuhren, die alle aus Privatbesitz stammen, gibt es viele historische Fotografien, Geschichten und Accessoires, die einen Einblick in das Leben der ursprünglichen Besitzer geben. Die Ausstellung "Die Zeit an goldener Kette" wird noch bis Sonntag, 22. November 2009, gezeigt. Öffnungszeiten im Freilichtmuseum, An der Dorenburg 28, in Grefrath, sind dienstags bis sonntags 10 bis 16 Uhr.

Mit dieser Ausstellung verabschiedet sich die stellvertretende Museumsleiterin Dr. Katharina Hüsers-Döhmen aus dem Niederrheinischen Freilichtmuseum, in dem sie 17 Jahre lang beschäftigt war. Seit 1993 organisierte die 49-Jährige die jährlichen Sonderveranstaltungen "Mairitt" und seit 1997 auch den "Treckertreff". Außerdem war sie für zahlreiche Ausstellungen zuständig, in denen ihr besonders Frauen- und regionale landwirtschaftliche Themen am Herzen lagen. Themen waren unter anderem "Döschdige Buerefraues. Bäuerinnen am Niederrhein (1997), "Der Bauer (1998), "Chic auf dem Land (2005) und "Wir gehen ans Eingemachte" (2008).

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