Kreis Steinfurt. Die Studierenden von heute sind die Mitarbeiter von morgen. Die besten von ihnen gezielt zu fördern, hat sich das Land Nordrhein-Westfalen mit der Vergabe der so genannten Landesstipendien auf die Fahne geschrieben.

Seit Beginn des Wintersemesters vergibt das Land diese Förderung an begabte Studierende. Zehn davon entfallen auf Masterstudierende der Fachhochschule Münster am Standort Steinfurt. Einkommensunabhängig erhalten sie 300 Euro pro Monat. Das Besondere dabei: Die eine Hälfte der Förderung übernimmt das Land, die andere Hälfte ist von privaten Stiftern beizusteuern. Mit einem Betrag von 1.800 Euro für ein Jahr, der als Spende steuerlich geltend gemacht werden kann, können Unternehmen somit einen erheblichen Anteil zu einer qualifizierten Ausbildung ihrer potentiell zukünftigen Mitarbeiter leisten.

Das Innovationspotenzial der Unternehmen im Kreis Steinfurt zu stärken – für dieses Ziel setzen sich seit Jahren die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt) und die Fachhochschule Münster gemeinsam ein. 2001 initiierten die beiden Partner „Train“ als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Das Leitprojekt der strategischen Allianz zwischen Kreis und Hochschule fördert den Transfer von Know-how – und den von qualifizierten Mitarbeitern. Und genau darauf zielen auch die Landesstipendien ab.

Für den Stifterkreis werden Veranstaltungen angeboten, auf denen sich die Unternehmer und die Stipendiaten persönlich kennen lernen und austauschen können. Vier Unternehmen aus dem Kreis Steinfurt haben noch die Möglichkeit, sich dieser Initiative anzuschließen. Ansprechpartner bei der WESt ist Christian Rapien, Telefon 02551/69-2704.

Folgende Unternehmen beteiligen sich bereits am Stipendienprogramm: Windhoff; Bahn- und Anlagetechnik GmbH, Rheine; Schmitz-Werke GmbH & Co KG, Emsdetten; AirportPark FMO GmbH, Greven; Jüke Systemtechnik GmbH, Altenberge; Josef Jasper GmbH & Co. KG, Hopsten; Flughafen Münster/Osnabrück GmbH, Greven.