Die alte Goetheschule macht Platz für die neue Siedlung

Herten - Die Hertener Stadtwerke haben mit dem Rückbau der alten Goetheschule begonnen. Das Hauptgebäude und die Pavillons machen Platz für die Siedlung Goethe-Gärten. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Januar abgeschlossen sein.

Mit dem Satzungsbeschluss hat der Rat der Stadt Herten den Bebauungsplan am Mittwoch, 17. Dezember endgültig rechtskräftig gemacht. Den Startschuss für den Rückbau hatten die Hertener Stadtwerke schon einige Tage vorher gegeben. Mittlerweile klaffen bereits große Löcher in der Fassade des Hauptgebäudes.

Beim Abbruch müssen die schweren Bagger äußerst vorsichtig vorgehen: Einige der Bäume sind als erhaltenswert eingestuft worden. So bleiben unter anderem die beiden Linden im Eingangsbereich des ehemaligen Schulgeländes als prägnante Hingucker an ihrem angestammten Platz. Bauzäune schützen nun das Areal, in dem die Pflanzen ihre Wurzeln haben.

Die übrige Begrünung wird allerdings im Zuge des Rückbaus verschwinden. Damit ist sicher gestellt, dass der Kampfmittel-Räumdienst die Fläche komplett überprüfen kann.

Der asphaltierte Weg zur Turnhalle wird erst zum Ende der Rückbaumaßnahme entfernt. Anschließend stellen die Hertener Stadtwerke den Zugang durch einen provisorischen Weg sicher. In diesem Zeitraum kann die Turnhalle leider nicht genutzt werden.

Das Gebäude steht den Vereinen so lange zur Verfügung, bis an anderer Stelle für Ersatz gesorgt ist. Im Zuge des Rückbaus muss die Halle allerdings rund zwei Tage geschlossen bleiben, um die Sicherheit der Sportler nicht zu gefährden. Voraussichtlich wird dieser Termin in den Weihnachtsferien liegen. Die Vereine werden von der Servicestelle für den Sport über das genaue Datum informiert.