Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 18. Dezember 2009

Biomüll friert fest

Bocholt (pd).

Bei den derzeitigen Minusgraden friert Biomüll schnell in der Tonne fest und kann womöglich nicht entleert werden. Darauf weist der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) hin. Abfallberaterin Petra Somborn hat Tipps parat, damit die Abfuhr reibungslos verläuft.

Nasse oder feuchte Bioabfälle sollten am besten in Zeitungspapier eingewickelt werden. Vor dem Einfüllen etwas antrockenen lassen. Empfehlenswert ist, immer wieder etwas zusammengeknülltes Zeitungspapier zwischen die Abfälle zu geben. Als unterste Schicht eignen sich Eierkartons.

Bei starken Minustemperaturen sollte die Tonne erst kurz vor der Leerung an die Straße gestellt werden. Den Standort der Gefäße so wählen, dass sie möglichst frostfrei stehen, z.B. in einer Garage. Gartenbesitzer können grobes Material, z.B. vom Hecken- oder Strauchschnitt, locker zwischen den Biomüll einfüllen. Abfälle sollten nicht in die Tonne gepresst oder festgestampft werden. Sollten Abfälle am Tonnenrand dennoch festfrieren, lassen sich diese kurz vor der Leerung mit einem Spaten vom Rand lösen.

In einer sauberen Biotonne friert der Müll nicht so leicht fest. An frostfreien Tagen sollten die Tonnen daher hin und wieder gereinigt und getrocknet werden. Für diejenigen, die dies nicht selber erledigen wollen, bietet der ESB eine Biotonnenreinigung an.

Biotonnen, die aufgrund von festgefrorenem Biomüll nicht entleert werden können, kennzeichnet der ESB mit einem Hinweis in Form einer Eule. Auch mehrfaches starkes Rütteln der Tonne an der Schüttung des Müllwagens konnte in diesen Fällen die gefrorenen Abfälle nur teilweise oder gar nicht aus dem Gefäß entfernen.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Petra Somborn, ESB, 02871/246324, petra.somborn@mail.bocholt.de


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Wenn festgefrorene Abfälle sich nicht lösen lassen, hängt der ESB eine "Eule" an die Mülltonne. Die gibt Tipps, damit es beim nächsten Mal besser klappt. (Foto: ESB)