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Presseinformation

28. Dezember 2009
„Kommunen in neuem Licht“: LED-Technik auf dem Vormarsch
Gemeinsamer Antrag im Kreis Steinfurt für Wettbewerb des Bundes-Forschungsministeriums

Kreis Steinfurt. „Kommunen sollen in neuem Licht erstrahlen“ - so beginnt ein Wettbewerbsaufruf des Bundesforschungsministeriums, das den Einsatz von LED-Technik in Städten und Gemeinden fördern soll.

 

Fünf Städte und Gemeinden aus dem Kreis Steinfurt sowie die Kreisverwaltung selbst beteiligen sich an dem Wettbewerb mit einem gemeinsamen Antrag. Koordiniert wurde dieser durch die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WESt).

 

„Die Initiative kam von mehreren Kommunen, insbesondere von den Städten Rheine und Emsdetten sowie dem AirportPark“, so Guido Brebaum und Sonja Trispel, die das Projekt bei der WESt verantworten. Später kamen die Kommunen Greven, Lengerich und Saerbeck mit eigenen Bausteinen dazu, die pilothaft LED-Technik zum Einsatz bringen wollen.

 

Im Focus des Wettbewerbs stehen Innen- und Außenbeleuchtungsmaßnahmen. Der Einsatz von LEDs bringt eine Reihe von Vorteilen: Sie sind energiesparender, lassen sich bedarfsgerecht steuern  und können - im Innenraum eingesetzt - das Wohlbefinden steigern. Allerdings ist die Technik noch zu teuer, um auf breiter Basis angewendet zu werden.

 

Der Wettbewerb „Kommunen in neuem Licht“ prämiert besonders innovative Lösungsansätze für den Einsatz von LED-Technik. Dabei konzentriert sich der Antrag im Kreis Steinfurt auf Lösungsansätze für den ländlichen Raum. Das könnte gleichzeitig die Marke werden, die den Antrag von anderen hervorhebt. Denn die Konkurrenz wird sehr groß sein. Zwischen 200 und 300 Bewerbungen werden erwartet, lediglich zehn können gefördert werden. „Die Chancen sind also rein rechnerisch sehr gering“, so Sonja Trispel. Die meisten Anträge werden voraussichtlich von großen Städten eingereicht. Deutlich weniger dürften sich auf die besonderen Anforderungen von ländlichen Räumen konzentrieren, so die Antragsteller.

 

Den Prozess der Antragstellung betrachten die Beteiligten bereits jetzt als einen Erfolg. In interkommunaler Zusammenarbeit wurden eine Reihe von Ansätzen entwickelt, die in dem Fall weiterverfolgt werden könnten, wenn es keine Fördermittel aus Berlin gibt. Beispielhaft geht es auch um innovative Finanzierungsformen für neue LED-Technik. Sollte es zur Förderung kommen, sollen alle Städte und Gemeinden im Kreis Steinfurt letztlich hiervon profitieren können, wird doch der Übertragung auf weitere Städte und Gemeinden große Bedeutung beigemessen. „Das Ganze ist kein Closed Shop”, so die Vertreter der WESt.

 

Fachlich begleitet wurde der Antrag maßgeblich von den Fachhochschulen Südwestfalen und Münster. Prof. Dr. Ulrich Kuipers von der Fachhochschule Südwestfalen gilt als ausgewiesener LED-Fachmann und wirkte entscheidend an der Gestaltung des Antrages mit. Darüber hinaus konnten verschiedene Fachbereiche der Fachhochschule Münster aus den Bereichen LED- und Energietechnik sowie aus dem Marketing-Bereich eingebunden werden.

 

Dass der interkommunale Antrag eine hohe Qualität hat, darüber sind sich alle Projektpartner einig. Ob es am Ende trotz aller Konkurrenz für eine Förderung reicht, wird sich im April 2010 zeigen. Ein weiterer interkommunaler und fachlicher Austausch zum Einsatz von LED-Technik wurde auf alle Fälle schon einmal verabredet für das Jahr 2010.

 




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LED-Technik



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de