Copa-Ki-Ju-Retter wissen im Notfall Bescheid

Herten - Toben und schwimmen im warmen Wasser ist auch in der kalten Jahreszeit ein Riesenspaß. Leider birgt das große Plantschen manchmal auch Gefahren. Damit der Nachwuchs im Notfall weiß was zu tun ist, bildet das Copa Ca Backum am Mittwoch, 10. und Samstag, 13. Februar Copa-Kinder- und Jugendretter aus.

Ein Copa-Ki-Ju-Retter muss schon richtig gut schwimmen und tauchen können, um im Notfall zu helfen. Deshalb sollen alle Teilnehmer mindestens zehn Jahre alt sein und mindestens das Deutsche Jugendschwimmabzeichen in Bronze haben. Denn im Praxisteil am Mittwoch geht es ganz schön zur Sache: Die Nachwuchs-Retter müssen schwere Ringe vom Grund im Schwimmerbecken holen, längere Strecken tauchen und ihre Kurskollegen über 25 Meter abschleppen lernen. Und eine Einführung in die Grundlagen der Herz-Lungen-Wiederbelebung steht auch auf dem Programm. Treffpunkt am Praxistag ist um 16 Uhr der Kinderclubraum am Hallenbad.

Am Samstag folgt in Teil zwei die Theorie. Hier lernen die jungen Teilnehmer alles, was sie wissen müssen, um im Notfall erfolgreich Hilfe zu holen. Schwimmmeister Reinhard Nowak paukt mit ihnen den Ablauf beim Absetzen eines Notrufs. Ganz oben auf seiner Liste stehen dabei die fünf Ws: Wo ist der Unfall passiert? Was ist passiert? Wie viele Verletzte gibt es? Welche Arten von Verletzungen liegen vor? Warten auf Rückfragen. Erst, wenn die Ki-Ju-Retter dies fast im Schlaf aufsagen können, bekommen sie ihre Ki-Ju-Retter-Urkunden.

Das Zertifikat „Copa-Ki-Ju-Retter“ ist auf die Gegebenheiten im Copa Ca Backum zugeschnitten und gilt nicht als offizielles Schwimmabzeichen. Trotzdem helfen die Grundlagen in Erster Hilfe den Kindern und Jugendlichen natürlich auch in anderen Bädern und Gewässern weiter. Die Teilnehmerzahl ist auf acht begrenzt. Deshalb ist eine Voranmeldung an der Copa-Kasse persönlich oder telefonisch unter 02366/307-326 erbeten. Außer dem normalen Eintrittspreis fällt keine weitere Kursgebühr an.