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Eine Meisterin der Inszenierung


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04. Februar 2010

Eine Meisterin der Inszenierung

Karin Székessy auf Schloss Cappenberg

Kreis Unna. (PK) Trotz Winterwetterkapriolen suchten bisher 8.000 Besucher die vom Kreis auf Schloss Cappenberg präsentierte Bilderschau „Poesie zwischen Schwarz und Weiß“ mit Werken der international renommierten Fotografin Karin Székessy auf. Der Ausstellungsmacher Thomas Hengstenberg zeigt sich erleichtert über diese Zwischenbilanz, da die künstlerische Bedeutung des Mediums Fotografie noch immer schwer zu vermitteln ist. In einer derartig positiven Reaktion sieht er seine Programmplanung bestätigt. „Ganz sicher werden wir der Fotografie auch in den Ausstellungsplanungen der nächsten Jahre den ihr zustehenden Platz einräumen, so Hengstenberg.

Die Cappenberger Präsentation bietet mit ca. 150 Arbeiten eine Fülle von beeindruckenden Motiven. Karin Székessys Repertoire reicht dabei von Stillleben über Porträts und Landschaften bis zu Aktfotografien, die ein zentrales Thema in ihrem Œuvre darstellen. Eine über 40jährige Verbindung zu Paul Wunderlich, sowohl privat wie auch künstlerisch, hinterlässt ebenfalls deutliche Spuren im Schaffen der Künstlerin. Dabei bildet sie die Objekte nicht nur ab, sondern begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit hinter dem scheinbar Offensichtlichen. Mit unerschöpflichem Formenreichtum und der Kunst der symbolischen Verschlüsselung gelingt es ihr, banalen Gegenständen Tiefe, Raum und Wertigkeit zu geben. Kontrastreiche Licht- und Schattenpartien wie auch verzerrte Körperproportionen schaffen neue Eindrücke jenseits der vertrauten Sehgewohnheiten. Karin Székessy ist eine Meisterin der Inszenierung, die mit ihren komplexen, vielschichtigen Bildern geheimnisvoll-traumhafte Dimensionen erschließt. Ihre Arbeiten sind „literarische“ Bilder voller Feinsinnigkeit. Mit Leichtigkeit, aber auch Präzision erzählt sie von Menschen in ihrer Umgebung, von Pflanzen und Früchten, Schattenspielen, freistehenden Skulpturen oder von weiblicher Erotik. Regelmäßige Aufenthalte in Südfrankreich werden auf vielfältigste Weise zum Thema ihrer Bilder. Gelegentlich nimmt das Künstlerpaar Wunderlich/Székessy auch gemeinsame Motive in den Blick. Während die Fotografin ihre Bilder meist frei gestaltet, orientiert sich der Maler oft an kunsthistorischen Vorbildern. Der Surrealismus Paul Wunderlichs, der dem Alltag die verloren gegangene Magie zurückgibt, ist auch bei Karin Székessy deutlich spürbar.

Begleitend zur Ausstellung wird sonntags um 14.30 Uhr eine öffentliche Führung durch die Kunsthistorikerin Petra Mecklenbrauck angeboten. Private Führungen können bei der Kulturreferentin Sigrid Zielke unter Tel. 02303-272141 oder sigrid.zielke@kreis-unna.de gebucht werden. Das Haus ist Di – So von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Bildzeile: 1. Karin Székessy ist eine Meisterin der Inszenierung. 2. Lou, Lou, die Enkelin der Künstlerin. Fotos: Kreis Unna


Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Sigrid Zielke, M. A. / Kulturreferentin / Fon 02303 27-2141 / Fax 02303 27 4141 / Mail sigrid.zielke@kreis-unna.de


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K. S. ist eine Meisterin der Inszenierung

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Die Künstlerin fängt den besonderen Augenblick ein.

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