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Auszeichnung durch Minister Lienenkämper


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22. Februar 2010

Auszeichnung durch Minister Lienenkämper

Kreis Unna nun offiziell fahrradfreundlich

Kreis Unna. (PK) Nun hat es der Kreis Unna schriftlich: er ist ein fahrradfreundlicher Kreis. Zu verdanken hat er diese Auszeichnung dem Urteil einer Landeskommission – und sich selbst. Das jedenfalls meinte Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper bei der offiziellen Aufnahme des Kreises in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte und Kreise (AGFS).

Bei der Feier am 19. Februar im Kreishaus Unna würdigte Lienenkämper das seit Jahren anhaltende Engagement des Kreises um den Radverkehr. „Im Radland Nordrhein-Westfalen ist der Kreis Unna stark und breit aufgestellt. Außerdem haben Sie das Thema Radverkehr in einer Stabsstelle und damit ganz weit oben angesiedelt. Das zeigt, wie ernst es ihnen ist.“

Ein 80 Kilometer langes Radwegenetz, gute Routen für Alltagsfahrer und landschaftliche schöne Strecken für Sonntagsfahrer und Radtouristen, hervorragende Anbindungen von Sehenswürdigkeiten wie Schloss Cappenberg oder die Marina Rünthe an das Radwegenetz, dazu noch 12 Radstationen für die Kombi „bahn & bike“, 5 Radhotels und sogar ein Fahrradmuseum für den (Zwischen-)Stopp: Minister Lutz Lienenkämper und zuvor Landrat Michael Makiolla erinnerten bei der Feier an einige Punkte, die die Bewertungskommission bei ihrer Rundfahrt im letzten Herbst gesehen und positiv bewertet hatte.

Landrat Makiolla unterstrich gleichzeitig, dass das Prädikat „fahrradfreundlicher Kreis“ gleichermaßen Imagegewinn wie Herausforderung ist. Schließlich seien die Städte Lünen und Unna Gründungsmitglieder der AGFS, bei der aktuell auch Kamen, Bergkamen und Bönen an die Tür klopfen. Der Landrat hob hervor, dass der Titel nicht im Alleingang, sondern mit Hilfe vieler Partner in den Städten und Gemeinden, beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) und anderen Akteuren wie etwa den Betreibern der Radstationen und –hotels geholt wurde.

Auf Kooperation setzt auch die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte und Kreise selbst. „Wir wollen das Radland Nordrhein-Westfalen weiter entwickeln. Dies geht am besten durch eine Zusammenarbeit wie etwa in der AGFS“, erklärte deren Geschäftsführerin Christine Fuchs. Sie machte deutlich, dass die Auszeichnung als „fahrradfreundlicher Kreis“ eine Ehre auf Zeit sei. „Im siebenjährigen Turnus wird überprüft, ob der Titel weiter getragen werden darf. Wenn der Kreis sich weiter so engagiert, muss er sich aber keine Sorgen machen.“

In den kommenden Jahren hat sich der Kreis einiges vorgenommen. Fortgesetzt wird das 2007 vom Land und 2009 sogar vom Bund ausgezeichnete Mobilitätsmanagement „job&mobil“ und erarbeitet wird ein kreisweites Radwegekonzept, dass Lücken im Radwegenetz ausmachen und schließen soll.

Nach einem Testlauf 2009 in diesem Sommer richtig auf Touren kommen soll der „FahrradBus im Kreis“ Unna. Er ist an Sonn- und Feiertagen von Mai bis September auf der Nord-Südachse des Kreises unterwegs und bietet Sonntagsfahrern und sportlichen Pedalrittern die Möglichkeit, Rad- und Busfahren zu kombinieren - auch dies ein von Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper positiv vermerkter Aspekt.

Bildzeile: Der Kreis ist fahrradfreundlicher Kreis. Grund zur Freude bei Landrat Makiolla, Landesverkehrsminister Lienenkämper, AGFS-Geschäftsführerin Fuchs und Bürgermeistern aus dem Kreis: Foto: Kreis Unna


Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de


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