05. März 2010
Kreis Viersen
Zur Auftaktveranstaltung Schulentwicklungsplan 2010 bis 2020" waren jetzt Schulleiter, Lehrer, Politiker, Vertreter von Kammern, Verbänden, Wirtschaft, Kommunen, Schulträger sowie Vertreter der umliegenden Hochschulen ins Forum des Kreishauses eingeladen. "Wir wollten dabei einmal über den Prozessablauf informieren, aber auch allen Beteiligten die Gelegenheit geben, eigene Standpunkte, Erwartungen und Interessen einzubringen und zu vertreten", so Thorissen. Die Resonanz war positiv. Rund 70 Besucher waren der Einladung gefolgt und beteiligten sich rege an den Diskussionen, die im Anschluss an verschiedene Vorträge stattfanden. "Die Vertreter der Berufskollegs und der Hochschulen sind an einer verstärkten Zusammenarbeit interessiert und wollen die Kontakte intensivieren", so Thorissen.
Landrat Peter Ottmann stellte die Motivation des Kreises Viersen für den Schulentwicklungsplan heraus, Dezernent Ingo Schabrich unterstrich noch einmal die Bedeutung eines quantitativen Schulentwicklungsplanes, der nicht allein auf nackten Zahlen beruhen dürfe. "Im Bereich einer Berufsausbildung treffen persönliche Wahlentscheidungen und Berufwünsche junger Menschen auf Anforderungen und Möglichkeiten, die die Wirtschaft bietet", so Schabrich. Deshalb müssten veränderte Einflussfaktoren, wie Angebot und Nachfrage berücksichtigt werden. Dazu gaben Jens Wenglarz von der Kreishandwerkerschaft Niederrhein und Robert Hellmann, Obermeister der Tischlerinnung mit ihrem Vortrag "Anforderungen eines Unternehmens an die schulische und berufliche Ausbildung im Kreis Viersen" sowie Dr. Frank Lorenz, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung IHK, der "Die Zukunft der Berufskollegs aus der Sicht der IHK" schilderte, praktische Einblicke.
Das Unternehmen "Dr. Garbe Consult" aus Leichlingen, das den Auftrag für den Schulentwicklungsplan erhalten hatte, stellte mit "Prozess und Dialog" seine Vorgehensweise im Kreis Viersen vor.
"Wir wollen mit dem Schulentwicklungsplan eine Optimierung des Bildungsangebotes erreichen und auf den demografischen Wandel reagieren", fasste Lothar Thorissen die Ziele des Schulentwicklungsplans zusammen. Dabei sollen Synergien genutzt werden, um die Ausbildungs- und Berufsfähigkeit junger Menschen zu verbessern und mehr Schulabschlüsse zu vermitteln. "Die Zahl von Jugendlichen ohne Ausbildung soll verringert, Finanzmittel zielgerichtet eingesetzt werden", so Thorissen. Eine genaue Analyse, welche jungen Menschen mit welcher Ausbildung im Kreis Viersen gebraucht würden, könnte den Wirtschaftsstandort Kreis Viersen stärken.
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Schulentwicklungsplan
Positive Resonanz fand die Auftaktveranstaltung "Schulentwicklungsplan 2010 -2020": Landrat Peter Ottmann stellte noch einmal die Motivation des Kreises für diesen Plan heraus.
Foto: Horst Siemes/Kreis Viersen - Abdruck honorarfrei
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