Und zum Faltfahrrad gibt es auch noch ein übertragbares Monatsticket, um den Anreiz zu klimafreundlichem Verhalten noch zu verstärken und die Abwicklung der gesamten Wegekette im Kombi-Verkehr Bahn-Bus-Fahrrad zu erleichtern. Denn auch wer entferntere Ziele ansteuert, kann in der Kreisverwaltung umweltfreundlich mobil sein. „Bei der Fahrt mit Bus und Bahn kann das rund 12 Kilogramm leichte Faltrad bequem mitgenommen werden“, erläutert der Radverkehrsbeauftragte Klaus-Peter Dürholt.
Zusammengefaltet hat das Faltrad die Größe eines Koffers. Es gilt deshalb als Gepäckstück. „In Sekunden ausgeklappt und fertig montiert ist es ein vollwertiges straßenverkehrstaugliches Fahrrad“, unterstreicht Klaus-Peter Dürholt. Bisher erforderliche längere Fußwege am Reiseziel können nun bequem mit dem Faltrad absolviert werden. Somit kommt das Projekt nicht nur der Umwelt zu Gute sondern auch der Gesundheit der Mitarbeiter.
Zum Fuhrpark des Kreises gehören rund 70 Fahrzeuge, davon stehen rund 15 dem Bauhof zur Verfügung. Die normalen Dienstfahrzeuge fahren größtenteils mit Benzin-Gas-Antrieb. Bei Neuanschaffungen werden alte Benziner oder Diesel gegen Fahrzeuge mit einem Benzin-Gasantrieb ausgewechselt.
Die Dienstfahrt mit dem Fahrrad war schon vor der Anschaffung der Faltfahrräder möglich. Zwei Fahrräder standen bislang für den „kurzen Dienstweg“ bereit. Dies und die Möglichkeit für radfahrende Kreishauskräfte, sich im Kreishaus umzuziehen, brachte übrigens bei der Bewerbung um die Auszeichnung als „fahrradfreundlicher Kreis“ Pluspunkte bei der Bewertungskommission des Landes.
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Stellten die Ergänzung des Fuhrparks um zwei Faltklappräder vor: Kreisdirektor Rainer Stratmann (l.), der Radverkehrsbeauftragte Klaus-Peter Dürholt und KfP-Leiter Dr. Detlef Schiebold (r.). Foto: Kreis Unna
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