Mit der offiziellen Übergabe des Genehmigungsbescheides an Werkleiter Stefan Staudinger hat Landrat Dr. Karl Schneider symbolisch grünes Licht für die Produktion der Hightec-Produkte des Transformatorenwerks ABB am neuen Standort in der Keffelker Straße in Brilon gegeben.
ABB erfüllt als Betreiber einer genehmigungsbedürftigen Anlage nach dem Bundesimmissions-Schutzgesetz alle Maßnahmen zur immissionsrechtlichen Vorbeugepflicht. „Der Informationsaustausch zwischen uns als Unternehmen und dem Hochsauerlandkreis als Genehmigungsbehörde war stets reibungslos, so dass beide Seiten ein gründliches und zügiges Ergebnis präsentieren können“, freute sich ABB-Werkleiter Stefan Staudinger.
„Mit der Investition setzt das Unternehmen ABB ein hohes Vertrauen in den Standort Hochsauerlandkreis. Das ist ein positives Signal für Arbeit und Beschäftigung, aber auch für die Präsenz von Know-how in unserer Region“, sagte Dr. Schneider. Der Landrat nutzte die Übergabe des Genehmigungsbescheides dazu, sich über das hochtechnisierte Verfahren zur Fertigung von ABB-Gießharztransformatoren des Typs Resibloc zu informieren. Dazu unterhält ABB in Brilon ein eigenes Entwicklungszentrum für Forschung und Technologie, in dem Ingenieure an neuen Lösungen für modernere Trans-formatoren für die Großindustrie arbeiten.
Beim Gang durch die 11.000 Quadratmeter große Produktionsstätte erläuterte Stefan Staudinger: „Die neue Werkshalle setzt Maßstäbe für die weitere Forschung und Entwicklung unserer komplexen und energieeffizienten Transformatoren.“
Der ABB-Werkleiter verwies auf die wichtige Rolle des Briloner Standortes innerhalb des ABB-Konzerns als weltweites Kompetenzzentrum für Resibloc-Trockentransformatoren hin: „Unsere Transformatoren sind begehrt. Für das Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt, wurden beispielsweise 72 Resibloc-Transformatoren geliefert. Resibloc-Transformatoren versorgen auch Kreuzfahrtschiffe wie die Aida und große Frachtschiffe. Die Nachfrage kommt aber auch stark aus der Montan-, Papier- und Chemischen Industrie sowie von großen Öl- und Gaser-zeugern“, so Staudinger.