Interessante Erkenntnisse gab es gleich beim Thema „Schweinegrippe“. Anders als im Kreis Steinfurt haben sich fast alle Niederländer impfen lassen. Unterschiede gab es auch in der Bedeutung, die das Q-Fieber für die einzelnen Regionen hat. Diese insbesondere für Herz- und Kreislaufkranke sowie Schwangere gefährliche Krankheit kann von Ziegen und Schafen auf Menschen übertragen werden. In den Niederlanden gibt es noch größere Ziegen- und Schafherden, viele von ihnen infiziert. Entsprechend kam es bereits vereinzelt zu Übertragungen. Im Kreis Steinfurt gab es bisher keinen Fall von Q-Fieber bei Menschen.
Übereinstimmung bestand in der Bewertung eines europäischen Projektes, mit dem die Verbreitung von resistenten Krankheitserregern über Praxen und Krankenhäuser gestoppt werden soll. Hier konnten die Vertreter der Twente-Region von Erfolgen berichten, die auch den Kreisen Steinfurt und Grafschaft Bentheim Nutzen bringen.
Immer noch Thema ist die Behandlung von Tuberkulosekranken. Dazu tauschten sich die Kollegen über verschiedene Testverfahren und Krankheitsbilder aus.
In einem abschließenden Rundgang stellte Dr. Schmeer die verschiedenen Räume und Arbeitsbereiche des Kreis – Gesundheitsamtes in Steinfurt vor. Ein Folgetreffen ist für das nächste Jahr vorgesehen.