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K 10n in Schwerte


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27. April 2010

K 10n in Schwerte

Baubeginn in grifbarer Nähe

Schwerte. Noch in diesem Herbst kann mit dem Bau der K 10n begonnen werden. Diese Information brachten Bürgermeister Heinrich Böckelühr und der Bau- und Umweltdezernent des Kreises, Dr. Detlef Timpe, von einem Besuch aus Düsseldorf mit dem zuständigen Staatssekretär im Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW, Günter Kozlowski, mit. „Ich freue mich, dass der erste Spatenstich zum Greifen nahe ist. Das Land hält Wort“, sagt Bürgermeister Heinrich Böckelühr. Denn Minister Lutz Lienenkämper hatte anlässlich seines Besuchs in Schwerte vor einem Jahr zugesichert, dass nach rechtskräftigem Planfeststellungsbeschluss unverzüglich mit der Ausführungsplanung und Ausschreibung der Maßnahme begonnen werden kann. Mittlerweile ist dieses Verfahren abgeschlossen, und alle förmlichen Voraussetzungen in planungsrechtlicher Hinsicht sind „in konstruktiven Zusammenwirken mit den beteiligten Behörden Bezirksregierung Arnsberg, Kreis Unna und Stadt Schwerte geschaffen worden“, so das Fazit von Bürgermeister Heinrich Böckelühr und Kreisdezernent Dr. Timpe. Die voraussichtlichen Gesamtkosten in Höhe von rund acht Millionen Euro werden voraussichtlich mit 65 Prozent durch das Land NRW gefördert. Der Eigenanteil des Kreises Unna beträgt 2,8 Millionen Euro. Damit die Bauarbeiten auch tatsächlich im Herbst starten können, werden die Mittel durch den Kreis Unna in den kommenden Wochen zügig beantragt. „Damit wird ein lange währendes verkehrliches Problem für die Stadt Schwerte endlich gelöst“, so Bürgermeister Heinrich Böckelühr und Dr. Detlef Timpe nach dem Besuch in Düsseldorf. Viele Jahre wurde in Schwerte das Vorhaben einer Entlastungsstraße für die Schwerterheide diskutiert. Erste verkehrliche Voruntersuchungen gehen sogar auf das Jahr 1986 zurück. Im Jahre 2001 wurde von der Stadt Schwerte eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, bis dann 2005 der Maßnahme von anderer Seite hohe Priorität eingeräumt wurde: Der Petitionsausschuss des Landtages bestätigte ebenfalls die Notwendigkeit einer so genannten „Nordtangente“ als Kreisstraßenverbindung zwischen der B 236 (Hörder Straße) und der K 10 (Ostberger Straße). Im Jahre 2007 ging es dann in die Planungsphase. Der Kreis Unna beauftragte ein entsprechendes Fachbüro. Parallel dazu wurden die entsprechenden Grundstücksaufkäufe durch den Kreis Unna getätigt. Nach Abschluss der Planung unter Beachtung der Anregungen der Träger öffentlicher Belange sowie der örtlich betroffenen Anlieger wurde im Juli 2008 dann die Planfeststellung eingeleitet. Der Planfeststellungsbeschluss durch die Bezirksregierunge Arnsberg erfolgte noch im Dezember 2009 und erlangte im März 2010 Rechtskraft. Die Planungen, welche jetzt ausgeführt werden, sehen eine Verknüpfung mit der B 236 (Hörder Straße) in Höhe der Einmündung des Talweges vor und eine Querung des Osthellweg östlich des Baustoffhandels, zu dem eine Zufahrt über die vorhandene Straße vorgesehen ist. Der sich anschließende Abschnitt des Osthellweges mit der anliegenden Wohnbebauung wird nach dem Planentwurf von der K 10n abgebunden. Im weiteren verläuft die Trasse etwa ab der Querung der Straße „Alter Dortmunder Weg“, mit der eine niveaugleiche Kreuzung vorgesehen ist, parallel zur A 1 in einem Abstand von rund zwanzig Metern und wird schließlich nördlich der Hofstelle Eckey in einer Kreisverkehrsanlage an das vorhandene Straßennetz der K 10 (Ostberger Straße) angebunden. Bildzeile: Termin im Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW (v.l.): Abteilungsleiter „Straßeninfrastruktur und Straßenverkehr“ Ekhart Maatz, Kreis-Baudezernent Dr. Detlef Timpe, Bürgermeister Heinrich Böckelühr, Staatssekretär Günter Kozlowski. Die K 10n in Zahlen und Fakten: • Westliche Anbindung der K10n an die B236, Hörder Straße als signalisierte Kreuzungsanlage • Östliche Anbindung an die K10, Ostberger Straße als Kreisverkehrsplatz • Länge der K10n ca. 1.300 m, Breite der K10n i. M. 6,50 • Bau eines Radweges auf der südlichen Fahrbahnseite auf ganzer Länge • Bau eines Gehweges von der B236, Hörder Straße bis zur Kreuzung Alter Dort-munder Weg auf der nördlichen Fahrbahnseite mit einer Länge von ca. 530 m • Die Kreuzung K10n / Alter Dortmunder Weg als signalgesteuerte Kreuzungsanlage (Schulwegsicherung) • Bepflanzung mit Hochstämmen im gesamten Straßenverlauf soweit die baulichen und topographischen Verhältnisse dies zulassen • Offenlegung des verrohrten Loh-Baches im Zuge der Baumaßnahme (Kompensationsmaßnahme) • Bau eines Sicht-Lärmschutzwalles entlang des alten Osthellweges bis zum „Alter Dortmunder Weg“ auf einer Länge von ca. 130 m und mit einer Höhe von 2,50 m • Bau einer Lärmschutzwand auf der Südseite der K10n ab Einmündung B236 auf einer Länge von ca. 55 m • Bau einer Lärmschutzwand auf der Südseite der K10n im Bereich der Abbindung Osthellweg auf einer Länge von ca. 90 m • Bau einer Lärmschutzwand auf der Südseite der K10n ab der Kreuzung „Alter Dortmunder Weg“ auf einer Länge von ca. 50 m • Nach dem Landschaftsbegleitplan wird der Kompensationsbedarf der Maßnahme zu 40 % an Ort und Stelle, zu 60 % durch Ausgleichzahlung (162.000 Euro) ausgeglichen




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation,Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de


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K 10 n rückt näher


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