Viele kreative Bewerber beim Gründerwettbewerb

01.06.2010 | Herten

Wettbewerb Arbeiten & Wohnen stößt auf regionales Interesse

Die Stadt sucht kreative Unternehmensgründer und innovative Ideen – und hat sie womöglich gefunden. Im dritten Gründerwettbewerb des Nutzungsmanagements Herten-Süd wurden der Jury nun zehn Ideen unter dem Motto „Arbeiten & Wohnen“ vorgestellt: hauptsächlich Vorschläge und Pläne aus der Region.

Ziel des Wettbewerbs: Qualität und Quantität von Unternehmensgründungen entlang der Ewald- und der Herner Straße steigern. Die eingegangenen Konzepte werden zurzeit weiterentwickelt und geprüft. Die ausgewählten Gründer werden dann bei ihren ersten Schritten in die Selbstständigkeit begleitet.

In erster Linie interessierten sich Jungunternehmer dieses Jahr für die Ausschreibung. Die Ingenieure, Wirtschaftinformatiker und Wirtschaftwissenschaftler sind frisch gebackene Absolventen regionaler Hochschulen. Ihre Ideen, von Applikationsentwicklungen, Beratung zum Softwareeinsatz bis hin zu ganzheitlichen Controllingkonzepten, erarbeiten sie zurzeit – mit Unterstützung des Nutzungsmanagements – in Businessplänen. Sogar ein Student hat sich beworben: Er bearbeitet das Thema Versicherungspolicen, und wie ein Risikocheck für Immobilien als Grundlage für solche dienen kann.

Aus dem Bereich Gesundheit kommt der Vorschlag für ein kleines Gesundheitszentrum an der Ewaldstraße. Hier sollen manuelle Therapien angeboten werden. Insbesondere die Methoden der asiatischen Medizin stehen im Mittelpunkt. Die Idee eines Cafés hingegen kombiniert Kaffee und Kunst. Ein junger Hotelfachmann aus Gelsenkirchen feilt zurzeit mit seiner Frau an dieser Idee.

Aber auch für die Künstlerszene in Süd gibt es noch mehr Unterstützung. Im Gründungskonzept für einen Künstlermarkt soll zeitgenössische Kunst auf Märkten und Plätzen präsentiert und vermarktet werden – zunächst in fünf Städten der Region.

Und sogar überregional hat er Wettbewerb in diesem Jahr Interesse geweckt: Ein Unternehmer aus der Pfalz hat in Herten bereits einen neuen Standort gefunden und wird sich demnächst mit seiner Firma um den Rückbau von Gebäuden und Infrastruktur kümmern.

Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des aus dem EFRE kofinanzierten Operationellen Programms für NRW im Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ 2007 – 2013 ausgewählt und wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Stadtumbau West“ gefördert.

Pressekontakt: Pressestelle, Ramona Hoffmann (Volontärin) Telefon: 0 23 66 / 303 227 E-Mail: r.hoffmann@herten.de



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Förderung Stadtumbau - EU-Logo