„Feuervogel“ wacht im Rathaus-Foyer

14.06.2010 | Herten

Schüler führen russisches Märchen im Glashaus auf

Im Eingangsbereich des Rathauses steht ab sofort eine bekannte Märchenfigur: Der „Feuervogel“ ist nicht nur nett anzusehen, sondern repräsentiert auch ein Projekt, das Nationen sowie Generationen verbindet. Das Ergebnis ist am Sonntag, 4. Juli, im Glashaus zu sehen. Dort führen Kinder des Städtischen Gymnasiums und Tanzschüler des Studios Plié das gleichnamige Ballett von Igor Strawinsky auf.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Kreativprojekts „Waldzauber“ statt, initiiert vom münsterländischen Tiergarten Schloss Raesfeld und Unesco-Friedensbotschafterin Erika Reichert-Maja. Kinder, Schüler, Künstler und Tänzer aus dem Ruhrgebiet, dem Münsterland und sogar aus den Niederlanden erarbeiten es aktuell zusammen. „Unser Ziel ist es, ein Gemeinschaftsprojekt mit verschiedenen Altersgruppen, verschiedenen Berufen und Kulturen zu schaffen“, wünscht sich Gymnasiallehrerin Dagmar Hennecke. Auch in Raesfeld kommt der „Feuervogel“ auf die Bühne, und das bereits am 26. Juni.

Für Herten beteiligen sich die Klassen 5d, 6d und die Musikwerkstatt des Städtischen Gymnasiums. Als Chor proben sie unter der Leitung von Musiklehrerin Angelika Wendt-Süberkrüb drei russische Volkslieder, die Erika Reichert-Maja für ihre Feuervogel-Version ausgesucht hat: das „Mondlied“, das „Birkenlied“ und „Kalinka“. Schüler des Studios Plié liefern Tanzeinlagen zum Ballett.

Nebenbei: Künstlerin Reichert-Maja ist am Hertener Gymnasium keine Unbekannte. Schon im Februar war sie zu Besuch an der Schule und druckte mit den Kindern Picassos Friedenstauben.

Frieden, Gerechtigkeit, Zusammenhalt – die Themen, um das sich auch das Projekt „Waldzauber“ dreht, finden sich in der Geschichte um den Feuervogel wieder: Prinz Iwan fängt im Reich des bösen Zauberers Kastschej einen Feuervogel, lässt ihn aus Mitleider aber wieder frei. Als Dank bekommt er eine geheimnisvolle, goldene Feder. Auf seiner weiteren Reise trifft er dreizehn gefangene Prinzessinnen, von denen er sich in eine verliebt…

Ob er seine Prinzessin befreien kann und was er mit der goldenen Feder auf sich hat, erfahren Besucher am 4. Juli – übrigens kostenlos – ab 16 Uhr im „märchenhaften“ Glashaus, zwischen Babuschkas, Zwiebeltürmen und Zaubersteinen.

Pressekontakt: Pressestelle, Ramona Hoffmann (Volontärin) Telefon: 0 23 66 / 303 227 E-Mail: r.hoffmann@herten.de



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