08. Juli 2010

Lecker Brot

Dorenburg-Bäcker wirft mittwochs den Steinofen an

Wie wär's mit einer Brotzeit? Selbst bei diesen heißen Temperaturen ist es erfrischend, in eine deftigen Laib zu beißen. Zumal, wenn das Brot selbst gebacken und nach altem Rezept zubereitet ist. Dieses Handwerk beherrscht Ralf Böhm perfekt. Der Mitarbeiter des Niederrheinischen Freilichtmuseums in Grefrath schürt mittwochs im historischen Steinbackofen der Dorenburg das Feuer und zieht duftende Brote aus der Röhre.

"Der Ofen wird zunächst durch ein Feuer im Inneren zwei Stunden aufgeheizt", sagt Bäcker Böhm. Im Anschluss wird die Glut entnommen und der Ofen gereinigt. Es folgt das "Einschießen" des Brotes. Das heißt, mithilfe eines hölzernen Schiebers werden die Laibe in den Ofen gebracht. Dort müssen sie rund eine Stunde schwitzen, so Böhm, der seit 15 Jahren für das Museum im Schatten des Eissportzentrums backt. 

Das 750-Gramm-Brot, das durch das  Feuer seinen besonderen Geschmack erhält, kostet drei Euro. Es kann an der Museumskasse erworben werden. Außerhalb des Backtages gibt es das Brot im Tante-Emma-Laden des Museums.  

www.freilichtmuseum-dorenburg.de


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Brot

Museumsleiter Dr. Heinz-Peter Mielke und seine Stellvertreterin Anke Wielebski beißen in das Dorenburgbrot. Mielke empfiehlt das Brot mit Griebenschmalz und Gewürzgurke. Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei

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