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„Frischer Wind für Alleinerziehende“


Leer ist einer von 79 Projektstandorten bundesweit
15. Juli 2010

Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Projekt „Frischer Wind für Alleinerziehende“ betreut seit Ende 2009 alleinerziehende Frauen und Männer, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) erhalten.

 

Aus mehr als 300 Vorschlägen hatte das Bundesministerium im Herbst letzten Jahres 79 Pilotstandorte in Deutschland ausgewählt. Ein Standort befindet sich jetzt in Leer. Das Projekt, das bis Ende 2012 läuft, ist beim Zentrum für Arbeit (ZfA) des Landkreises Leer angesiedelt. Für das Projekt, das ein Gesamtvolumen von 1,23 Millionen Euro umfasst, erhält der Landkreis eine 80-prozentige Förderung vom Ministerium. Die Projektleitung wird bei ihrer Arbeit durch vier Integrationscoaches im gesamten Kreisgebiet  unterstützt.


Zusätzlich wurden in den Gemeinden Moormerland, Rhauderfehn sowie in Leer und Weener Alleinerziehenden-Gruppen eingerichtet, die jeweils von einer externen Moderatorin geleitet werden. Ziel des Projektes ist es, die Integrationschancen auf dem ersten Arbeitsmarkt für Alleinerziehende zu verbessern.

 

Bundesweit beziehen 42 Prozent der alleinerziehenden Familien in Deutschland Leistungen nach dem SGB II. Insgesamt leben mehr als zwei Millionen Kinder unter 18 Jahren in alleinerziehenden Familien, das sind 18 Prozent aller Familien in Deutschland.


Im Landkreis Leer erhalten mehr als 1000 alleinerziehende Haushalte mit circa 1500 Kindern unter 18 Jahren Leistungen nach dem SGB II. Für Landrat Bernhard Bramlage ein Alarmzeichen: „Dieses Projekt hilft uns, Zeichen zu setzen für die Verbesserung der Lebensbedingungen, gerade für Alleinerziehende“. Es gehe dabei um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie um die Stärkung der sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit. Altersarmut treffe unter diesen Voraussetzungen Alleinerziehende besonders hart. Deshalb diene der „Frische Wind für Alleinerziehende“ in Leer auch dazu, eine gute Zusammenarbeit verschiedener Institutionen und sozialer Einrichtungen vor Ort in Form eines Produktionsnetzwerkes auszubauen.

 

Mitglieder des Produktionsnetzwerkes sind zurzeit unter anderem die Stabsstelle Frauen- und Familienförderung, die Koordinierungsstelle Frauen und Beruf, die Caritas, die Treffpunkte Anleger des Landkreises, der Familienservice Weser-Ems e.V., das Mehrgenerationenhaus, der Überbetriebliche Verbund Ostfriesland e.V., die AOK und Beschäftigungs- und Bildungsträger, wie die A.B.I. gGmbH, BNW, VHS, LeeWerk-WisA gGmbH sowie das Jugendamt.

 

Gemeinsam soll unter anderem ein abgestimmtes Angebot an Kinderbetreuung, Qualifizierung und Beschäftigung entwickelt werden, damit alleinerziehende Familien schneller unabhängig von Leistungen nach dem SGB II leben können.

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