20. Juli 2010

Ring fürs Storchenbaby

Kreis Viersen

Für Michael Jöbges von der Vogelschutzwarte des Landesumweltamtes war es Routine, für das Storchenbaby an der Clörather Mühle in Süchteln aufregend: Jöbges beringte den Jungstorch. Damit er den Jungvogel in seinem Nest in 10 Meter Höhe erreichen konnte, stellte der Baubetriebshof des Kreises Viersen einen Hubsteiger zur Verfügung.

Die Vogelschutzwarte ist für die Erfassung aller Vogelarten in Nordrhein-Westfalen zuständig. Sie dokumentiert den Bestand und die Entwicklung der Vogelarten. Eine besondere Bedeutung kommt dem Weißstorch zu. Der letzte Brutnachweis eines Storchenpaares im Kreis Viersen liegt über 100 Jahre zurück.

 

„Der Bruterfolg ist ein Beweis dafür, dass die jahrzehntelangen landschaftspflegerischen Maßnahmen des Kreises erfolgreich sind“, so Landschaftsplaner Reinhard Bräutigam. Auch in Mülhausen an der Niers und in Niederkrüchten-Laar in der Nähe des Borner Sees haben sich Storchenpaare niedergelassen. „Vielleicht brüten im kommenden Jahr weitere Storchenpaare hier“, ist Dr. Ansgar Reichmann von der Biologischen Station Krickenbecker Seen zuversichtlich.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Storchenjunge im Nest

Regungslos liegt das Storchenjunge nach der Beringung im Nest Foto: Pressestelle Kreis Viersen - Abdruck honorarfrei

Stochenbaby wird beringt

Michael Jöbges beringt in luftiger Höhe das Storchenbaby an der Clörather Mühle Foto: Pressestelle Kreis Viersen - Abdruck honorarfrei

Herausgeber:

Kreis Viersen - Der Landrat
Axel Küppers
Pressesprecher
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