Kreis Steinfurt. Der Kreis Steinfurt ist bei der Loveparade am vergangenen Samstag, 24. Juli, mit 73 Fahrzeugen und 330 Personen im Einsatz gewesen. Wie bereits vorab geplant, stellte der Kreis einen sogenannten Betreuungsplatz 500 mit 18 Fahrzeugen und insgesamt 70 Personen zur Verfügung. Dieser rückte am Samstag um 6.30 Uhr nach Duisburg aus. Zweck eines solchen Betreuungsplatzes ist, 500 Betroffene 24 Stunden lang ohne weitere Hilfe zu versorgen. Nach Bekanntwerden der tragischen Ereignisse wurde die Personenauskunftsstelle alarmiert. Der Kreis Steinfurt stellte sofort eine fünfköpfige Gruppe zur Verfügung, die gegen 23.45 Uhr von einer zweiten ebenso stark besetzten Gruppe abgelöst wurde. Die Mitarbeiter erteilten im Institut der Feuerwehr (IdF) in Münster mit etwa 30 weiteren Kollegen aus den umliegenden Kreisen und kreisfreien Städten telefonische Auskünfte an besorgte Bürger. Zusätzlich standen in Bottrop ein Patiententransportzug und ein Behandlungsplatz 50 des Kreises Steinfurt auf Abruf bereit. Solch ein Behandlungsplatz ist für die Versorgung von 50 Patienten mit verschiedenen Verletzungen gedacht, bis ausreichend Rettungsdienstfahrzeuge zum Transport der Verletzten in geeignete Krankenhäuser zur Verfügung stehen.