Neues Konzept für die Langenbochumer Kranzplatte

06.08.2010 | Herten

Stadt, Marketingberater und lokale Akteure arbeiten Hand in Hand

Wenn es ums Einkaufen geht, ist Langenbochum recht gut aufgestellt. Doch auch hier müssen Einzelhändler für sich und den Standort werben: Immer mehr Kunden erledigen ihre Einkäufe lieber anderorts. Ein frisches Konzept soll an der „Kranzplatte“ für Aufschwung sorgen. Stadt, Kaufleute, Hauseigentümer und Religionsvertreter haben den „Standort-Check“ gemacht und Ideen für die Neuausrichtung beschlossen.

Nach einem Auftaktworkshop im Juni mit vielen Beteiligten war klar: Die Anrainer wünschen sich externe Unterstützung. Dafür sorgt Frank Manfrahs vom Büro Freiraummarketing. Er rennt mit seinen Vorschlägen zur Neuausrichtung offene Türen ein. Der Wirtschaftswissenschaftler setzt auf ein umfassendes Marketingkonzept. Dafür mobilisierte er rund 50 Akteure, die sich nun mehrmals in der Woche in Arbeitsgruppen treffen. Die sieben „AGs“ sitzen noch bis Ende September zusammen, dann fließen die Ergebnisse in ein Gesamtkonzept.

Während sich eine Arbeitsgruppe mit „Parken und Verkehr“ beschäftigt, richtet eine andere den Blick auf das Stadtbild. „Wo hängt ein Mülleimer schief? Was muss neu gestrichen werden? Wo sind Stolperfallen? Hier achten wir auf Details“, weiß Frank Manfrahs. Sicher ist, dass die Kranzplatte-Langenbochum bald mit neuen Veranstaltungen lockt. Denn auch dafür sorgt eine AG. „Alle Aktionen werden in Zukunft unter einem einheitlichen Layout beworben“, so Manfrahs. Auch Entscheidungen über gestalterische Elemente wie Sitzbänke werden gemeinsam gefällt. „Das steigert die Identifikation und das Gemeinschaftsgefühl“, ist der Marketingexperte sicher.

Auch die Neuausrichtung der Werbegemeinschaft ist Arbeitsthema. Hier sollen nach Ende der Konzeptentwicklung alle Fäden zusammenlaufen und die Pläne in die Tat umgesetzt werden. „Die Neuausrichtung bedeutet Arbeit, aber keine unüberwindbare Herausforderung“, bringt es Martin Marzalla, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, auf den Punkt. Man sei glücklich über die Hilfe der Stadt und die externe Unterstützung durch Frank Manfrahs.

Das Projekt ist ein Baustein des „Integrierten Handlungskonzeptes Nord“. „Die Fördergelder werden nicht mit der Gießkanne verteilt, sondern impulsgebend an vielversprechende Projekte weitergegeben“, weiß Ralf Terpoorten, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung. Er ist überzeugt, dass die Ausgangslage des Standorts – mit 250 Parkplätzen und aktiven Händlern - hervorragend ist und es lediglich einen Neuanstoß braucht.

Während „normale“ Bürger mit einer Kundenbefragung später ins Projekt einbezogen werden, können sich Akteure wie Kaufleute, Immobilieneigentümer und Freiberufler vor Ort noch gerne beteiligen, lädt Manfrahs ein. Interessierte erreichen ihn per Telefon unter der Nummer: 0209-9847653 oder via E-Mail unter: frank.manfrahs@freiraum-marketing.de.

Pressekontakt: Anne Schwierz, Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: a.schwierz@herten.de



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Lokale Ökonomie Kranzplatte Langebochum / IHK Nord