Kreisdirektor Winfried Stork eröffnete die Ausstellung gemeinsam mit Bürgermeister Uli Hess. Stork setzt auf dieses Projekt: „Wir müssen im urbanen Bereich stärker werden, um Menschen anzuziehen.“ Auch Meschedes Bürgermeister betonte die Scharnierfunktion von Ruhr-Promenade und Henne-Boulevard: „Mit Ruhr und Henne wird das Element Wasser in den Mittelpunkt gerückt.“ Neben der Stärkung der Innenstadt ist eine bessere Verknüpfung von Innenstadt und Hennesee wichtiges Leitziel des heimischen Regionale-Projekts „wissenwasserwandel@meschede.de - eine Hochschulstadt im Fluss“. Die Freiflächen am Kreishaus bilden dabei die Schnittstelle zwischen der dicht bebauten Innenstadt und dem landschaftlich geprägten Abschnitt bis zum Hennedamm. Hier soll ein Mehrgenerationen-Park entstehen.
Dazu hatten die beteiligen Planer jede Menge gute Ideen entwickelt. Den 1. Preis erkannten die Preisrichter dem Büro KuBuS freiraumplanung aus Wetzlar zu - ihr Henne Park will gleichzeitig zum Innehalten und zum Bewegen einladen. Der Henne-Boulevard teilt sich deshalb in zwei Bögen auf, die gemeinsam zu einem Rundweg werden. Der westliche Bogen steht im direkten Kontakt zur Henne - hier bietet der Park Spiel, Sport, Spaß und Erlebnis. Der östliche Bogen dagegen behält einen möglichst großen Abstand zur Henne - Ruhe, Innehalten und Natur-Erlebnis stehen hier im Mittelpunkt.
KuBuS-Chef Rudolf Kaufmann und seine Mitarbeiterin Maria Pegelow wollten einen identitätsstiftenden Raum hinter dem Kreishaus schaffen, der bislang kaum wahrgenommen worden ist. Eine naturnah gestaltete, abwechslungsreiche Wasserfläche sowie ein Wasserspielplatz sind das Herzstück des Henne-Parks. Das Holzdeck des Spielplatzes ist ein Ponton, eine Kiesbank wird zum Sandspielbereich.
Alle Interessierten können den Sieger-Entwurf nun gemeinsam mit den anderen Wettbewerbsbeiträgen in Augenschein nehmen. Die Ausstellung im Foyer des Kreishauses dauert bis Freitag, 17. September, und kann zu den üblichen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung besucht werden.