Der Landkreis Leer setzt diese Woche in der Sperrmüllabfuhr testweise ein drittes Sammelfahrzeug für Altholz ein. Normalerweise fährt ein Lastwagen alle sperrigen Sperrmüllteile ab und ein zweiter die Elektrogeräte. In dieser Woche möchte der Abfallwirtschaftsbetrieb mit einem dritten Fahrzeug ermitteln, wie viel Altholz tatsächlich im Sperrmüll vorhanden ist.
Hintergrund ist, dass schon bei der Abfuhr getrennt eingesammelte Holzabfälle im Entsorgungszentrum Breinermoor nicht mehr aussortiert werden müssen. Altholz ist ein wichtiger Rohstoff für die Industrie. Eine getrennte Einsammlung kann ein weiterer Schritt sein, die Umwelt zu schonen, so die Mitteilung des Abfallwirtschaftsbetriebs.
Täglich organisiert der Betrieb derzeit rund 100 Sperrmülltermine im Landkreis Leer, wobei rund 30 Tonnen Sperrmüll und 2,4 Tonnen Elektrogeräte eingesammelt werden. Für den Bürger ändert sich hinsichtlich der Bereitstellung gar nichts. Für die Müllwerker ist es aber einfacher, wenn neben den Elektrogeräten auch die Holzabfälle möglichst getrennt hingestellt werden.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Problemstoffe wie Altfarben, Hausmüll in Säcken, Autoteile sowie Abfälle aus Bau- und Umbaumaßnahmen, wie beispielsweise Türen und Fenster, nicht zum Sperrmüll gehören.
Für weitere Fragen hat der Abfallwirtschaftsbetrieb die kostenlose Service-Nummer 0800/9 25 24 23 und eine Internetseite unter www.all-leer.de eingerichtet.
Mitarbeiter bei der Sperrmüllabfuhr
Die beiden Müllwerker Hanko Weers (l.) und Achim Vehndel entsorgen täglich bei mehr als 50 Haushalten Sperrmüll. Ihre Arbeit wird wesentlich erleichtert, wenn die Elektrogeräte getrennt neben dem übrigen Sperrmüll gestellt werden.
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