Nichts bleibt, wie es ist

03.09.2010 | Herten

„Subjects in transformation“ in Maschinenhalle

Kontraste und Veränderungen – das ist es, wonach Fotograf Bernd Schäfer in den vergangenen zehn Jahren auf seinen Reisen gesucht hat. In seiner Fotoausstellung „Subjects in transformation“ präsentiert Schäfer im Rahmen von „Kunst in der Maschinenhalle“ ab Sonntag, 5. September, Menschen im gesellschaftlichen Wandel.

Mit rund 40 Fotografien porträtiert er Menschen, die kulturelle, ökonomische oder soziale Veränderungen erleben. Seien es die Grubenarbeiter der Kohlemine „El Chiflón del Diablo“, die nach Schließung der Mine nun Touristen in ihre ehemalige Arbeitsstätte locken wollen. Oder der wirtschaftlich Kontrast im afrikanischen Tansania, wo die verarmte Bevölkerung „barfuß auf Gold läuft“.

Auch das Ruhrgebiet im Strukturwandel sei bestes Beispiel dafür, dass Menschen täglich Veränderungen spüren. „Ich nehme unsere Region als Migrationsregion wahr, wo ständig neue Kulturen aufeinandertreffen“, meint der Künstler. Für seine Ausstellung sei die Maschinenhalle ideal. „Schließlich hat hier auch eine Art Wandel stattgefunden“, so Schäfer.

Wichtig ist ihm, dass er nur in der beobachtenden Rolle wahrgenommen wird. „Ich will den Wandel nur zeigen, nicht bewerten“, sagt der Fotograf. Aber man müsse begreifen, dass man in einem fortlaufenden Prozess lebt. „Es bleibt nichts, wie es ist“, ist sich der Bochumer sicher.

Kurator Pedro Crovetto eröffnet am Sonntag die Vernissage des Bochumer Fotografen. Musikalisch unterstützt wird sie vom Hip Hop-Duo „Mr. Joe und Adam G.“. Los geht es um 11 Uhr.

Die Ausstellung läuft vom 5. bis zum 26. September, jeden Freitag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und sonntags zwischen 11 und 18 Uhr.

Ort: Maschinenhalle Zeche Scherlebeck / Scherlebecker Str. 260 / 45701 Herten

Pressekontakt: Pressestelle, Ramona Hoffmann (Volontärin) Telefon: 0 23 66 / 303 227 E-Mail: r.hoffmann@herten.de



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Fotoausstellung Bernd Schäfer