Die Leuchttour kommt nach Herten

Herten - Ist Wasserkraft auch in einem umkippenden Putzeimer? Wie klingt Stromsparen? Kann aus Schafskötteln Energie werden? – Diese und andere Fragen rund um das Thema Erneuerbare Energien beantwortet die „Leuchttour“ vom 14. bis 19. September in der Hertener Fußgängerzone gegenüber vom Busbahnhof.

Auf spielerische Art vermittelt die mobile Ausstellung Kindern im Vor- und Grundschulalter, umweltbewusst mit natürlichen Ressourcen umzugehen. Die kleinen Besucher werden von Leuchtturmwärter Matthiesen in Empfang genommen. Er benötigt tatkräftige Unterstützung: Sein Leuchtturm-Licht ist erloschen. Beim Rundgang durch die Leuchttour finden die Kinder verschiedene Möglichkeiten, es wieder zu entzünden. Dabei finden sie nicht nur Infos zum Anschauen, sondern auch viele Elemente zum Anfassen und Ausprobieren.

Die Leuchttour macht auf Initiative der Stadtwerke bereits zum zweiten Mal Station in Herten. In diesem Jahr gastiert sie erstmals als Projekt des Hertener Klimakonzepts 2020 in der Innenstadt. „Wir freuen uns, die Klimaschutzausstellung ins Ruhrgebiet holen zu können“, so Gisbert Büttner, Geschäftsführer der Hertener Stadtwerke. „Uns ist es besonders wichtig, schon den Nachwuchs für das Thema umweltfreundliche Energiegewinnung zu sensibilisieren.“

Von Dienstag bis Freitag ist die Leuchttour jeweils von 9 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag und Sonntag sind Besucher von 10 bis 17 Uhr willkommen. In vielen Kindergärten und Schulen aus Herten, Marl und Recklinghausen spielt das Thema Klimaschutz bereits eine zentrale Rolle. Deshalb haben sich zahlreiche Gruppen schon im Vorfeld für Führungen durch die Ausstellung angemeldet. An den Nachmittagen und am Wochenende sind die Kinder eingeladen, mit ihren Freunden oder Eltern und Großeltern die Leuchttour zu besuchen. Und sollte es doch mal zu Wartezeiten kommen, ist das kein Problem: Von Dienstag bis Freitag steht neben dem Ausstellungswagen ein Mal- und Bastelangebot bereit.

Die Leuchttour ist ein Gemeinschaftsprojekt des niedersächsischen Kinderschutzbundes mit den Agenturen 4k und Homann, Güner, Blum. Sie wird vom Bundesumweltministerium gefördert.