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Norden, 04. Oktober 2010

Kleinbrände und Ölfilm im Norddeicher Osthafen
Einsätze der Feuerwehr

Sonntag, 03.10.2010: "Unklare Rauchentwicklung in der Heringstraße" hieß die erste Alarmmeldung der Leitstelle Aurich am späten Nachmittag für die Freiwillige Feuerwehr Norden. Diese rückte zunächst mit dem stellv. Stadtbrandmeister, dem Hilfeleistungstanklöschfahrzeug, einem Löschgruppenfahrzeug und der Drehleiter aus.

Von einem Hotel im Neuen Weg war in Richtung Heringstraße eine Rauchentwicklung erkennbar. Ersteintreffende Polizeibeamte konnten dann eine brennende Papiertonne feststellen. Die Besatzung des Hilfeleistungstanklöschfahrzeuge brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Das Löschgruppenfahrzeug und die Drehleiter konnten die Einsatzfahrt daraufhin abbrechen.

Nach ca. einer Stunde war der Einsatz beendet.

Text: Uwe Bents

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Samstag, 02.10.2010: Eine Wasserfläche von zirka 2000 Quadratmetern wurde am Sonnabend im Norddeicher Osthafen mit Öl verschmutzt. Sportbootfahrer hatten den Ölfilm gemeldet. Zwischen zahlreichen Sportbooten, Fischkuttern und Arbeitsschiffen hatte sich das Öl verteilt. Um 18.47 Uhr wurde darauf die Freiwillige Feuerwehr Norden alarmiert. Da kurz vor der Alarmierung der höchste Pegelstand der Tide erreicht war, strömte das Wasser bei Eintreffen der Wehr aus dem Hafenbecken raus. Auch das Öl wurde Richtung offenes Meer getrieben. Sofort wurde eine saugfähige Ölsperre zu Wasser gelassen. Da es auch dunkel wurde und die genaue Ursache für die Umweltverschmutzung noch nicht festgestellt werden konnte, musste die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet werden. So kamen insgesamt vier Feuerwehrfahrzeuge, darunter auch die Drehleiter sowie ein Lichtmastanhänger zum Einsatz. Ebenfalls wurde das Mehrzweckboot zu Wasser gelassen. Um das Öl abzubinden und später besser absaugen zu können, brachten die etwa 30 Helfer der Feuerwehr spezielles Bindemittel für Gewässer aus. Ein Spezialfirma rückte mit zwei Fahrzeugen an und saugt das gebundene Öl von der Wasseroberfläche ab. Hier wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig für die Feuerwehr die schnelle Anwesendheit der Wasserschutzpolizei ist. Polizeioberkommissar Werner Meissner von der Wasserschutzpolizei Norddeich wurde außerhalb seiner Dienstzeit in seiner Freizeit benachrichtigt und eilte in den Hafen und nahm unverzüglich die Ermittlungen auf. Bei Einsätzen im Norddeicher Hafen kommen immer wieder Fragen zur Zuständigkeit verschiedener Behörden auf. Hier ist die Wasserschutzpolizei ein wichtiger Ansprechpartner, um im Rahmen der Gefahrenabwehr schnellst möglich und effektiv tätig zu werden. In diesem Jahr ist es bereits mehrfach zu dieser Art von Einsätzen im Norddeicher Hafen gekommen.

Gemeinsam waren Feuerwehr, Spezialfirma, Wasserschutzpolizei und zwei Verteter von NPorts bis zirka 1 Uhr im Einsatz. Als möglichen Verursacher wird ein Arbeitsschiff vermutet, welches im Osthafen an der Kaimauer liegt. Eventuell hat der starke Regen am Vormittag das Öl vom Deck des Schiffes heruntergespült. Die Polizei wird hier weiter ermitteln.

Besonders ärgerlich war die Aussage eines Zeugen. Er berichtete, dass mehrere Sportbootfahrer den Ölfilm bereits am Mittag gesichtet hatten. Wäre der Vorfall schon dann gemeldet worden, so wäre der Reiningungsaufwand sicherlich deutlich geringer gewesen und hätte die Kosten um einiges geringer gehalten.

Text und Foto: Thomas Weege 

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Donnerstag, 30.09.2010: Die Freiwillige Feuerwehr Norden musste am späten Donnerstagabend zu gleich zwei Brandeinsätzen ausrücken. Zunächst brannte gegen 21.45 Uhr ein Schuppen in der Straße Mahnland. Stadtbrandmeister Karl Kettler erreichte die Einsatzstelle als erstes. Gemeinsam mit den Eigentümern konnte er das Feuer mit einem Gartenschlauch unter Kontrolle bringen. Das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug sowie ein Löschgruppenfahrzeug fuhren die Einsatzstelle noch an. Die ausgerückte Drehleiter konnten die Einsatzfahrt abbrechen. Die Feuerwehr räumte den Schuppen aus und löschte letzte Glutnester ab. In dem Schuppen war zuvor Fisch geräuchert worden, die Brandursache wird hier vermutet. Als das letzte Fahrzeug gegen kurz vor 23 Uhr die Einsatzstelle verlassen hatte, lief ein weiterer Notruf bei der Rettungsleitstelle in Aurich auf. An der Westermarscher Straße brannte eine Totholzhecke. Die Kameraden fuhren die nahe gelegene Einsatztselle in Westermarsch direkt vom Mahnland aus an. Die Löscharbeiten zogen sich hier bis kurz nach Mitternacht hin. Bei dem Brand wurde der Zaun einer Pferdeweide beschädigt. Ein Landwirt zäunte die Tiere provisorisch ein. Die Brandursache blieb hier unklar. Bei beiden Bränden war ebenfalls die Polizei im Einsatz.

Text:Thomas Weege

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Freiwillige Feuerwehr Norden, Team Medienbetreuung




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Ölfilm im Norddeicher Osthafen



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