Bocholt, 19. Oktober 2010
Richtig sortieren - sonst gibt´s rot
Bocholt (pd).
Am Montag, 25. Oktober, und Mittwoch, 27. Oktober, wird der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) in einigen Bocholter Straßen die Biotonnen auf korrekte Füllung kontrollieren.
Wie ein Fußballschiedsrichter zückt Abfallberaterin Petra Somborn für Tonnen mit deutlichen Fehlfüllungen eine rote Karte. Bei Biomülleimern, in denen nur Kleinigkeiten zu beanstanden sind, wird die gelbe Karte gezogen.
"Die Karten sollen darauf hinweisen, dass bei der Mülltrennung etwas falsch gelaufen ist. Wer einen roten Aufkleber vorfindet, hat zu viele Materialien, die die Kompostierung stören, entsorgt, wie etwa Folien oder Plastiktüten. Diese Tonnen werden deshalb nicht im Rahmen der Biotonnentour geleert, bleiben also ungeleert stehen", so Somborn. Als besonderen Service im Rahmen der Aktion „Rote Karte“ werden die Biotonnen mit einem roten Aufkleber ausnahmsweise in der folgenden Restmüllwoche abgefahren.
Bei den Tonnen mit einem gelben Aufkleber gibt es keine weiteren Konsequenzen für die Eigentümer. Die Tonnen werden wie gewohnt geleert, der Aufkleber kann dann entfernt werden. In beiden Fällen klebt Somborn eine Information auf die Tonnen, aus der hervorgeht, was sich an Fehlwürfen in den Müllgefäßen befand.
Als Lob für richtiges Trennen verteilt die Abfallexpertin grüne Aufkleber mit einem lächelnden Gesicht und dem Text: „Nicht gepennt, gut getrennt!“.
Die Abfallberaterin erwartet sich von der Aktion eine bessere Biomüllqualität sowie mehr Aufmerksamkeit der Bürger bei der Mülltrennung. Fragen beantwortet Abfallberaterin Somborn unter Tel. 02871/24 63 24.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de
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