"Dies ist ein herausragendes Ereignis in der Stadtentwicklung", sagte Bürgermeister Frank Helmenstein am Samstag bei der Eröffnung der Kindertagesstätte "Hand in Hand" auf dem Ackermann-Areal. Kinder, Erzieherinnen und viele interessierte Gummersbacher feierten dieses Ereignis in der neuen Einrichtung, die nicht nur von Außen ein echter "Hingucker" ist. Die bis ins Detail durchdachte Konzeption ermöglicht die Verwirklichung der Ziele des Kindergartens: Die Kinder sollen eigenverantwortliche und gesellschaftsfähige Persönlichkeiten werden, die die neuen Aufgaben, die im nächsten Lebensabschnitt auf sie zukommen, meistern können.
70 Kinder haben auf gut 900 Quadratmetern Platz über zwei Etagen und einem Außengelände von 1.200 Quadratmetern viel Platz sich zu entfalten. Sie werden von acht Erzieherinnen betreut, die zwischen 7 und 17 Uhr zur Verfügung stehen. Die vier Gruppenräume werden durch jeweils zwei Nebenräume und einen Abstellraum ergänzt. Mehrzweckraum, zwei Küchen, zwei Kleingruppenräume sowie mehrere Abstellräume, Büro und Personalraum komplettieren das Angebot. Im Haus befinden sich Rückzugmöglichkeiten für die 48 Kinder von 3 Jahren bis zur Einschulung, die 10 Kinder zwischen 0 und 2 Jahren und die 18 Kinder zwischen 2 und 3 Jahren. Vier Räume sind mit Experimentiermöglichkeiten, Mediathek, Snoozelenmöglichkeiten und Wahrnehmungsschulungsmöglichkeiten ausgestattet.
Der Bürgermeister zitierte Winston Churchill mit dem Satz: „Eine Gemeinde kann ihr Geld nicht besser anlegen, als dass sie es in Kinder steckt!“ Und: "Diese Kindertagesstätte ist eine wirklich gute Investition nicht nur in die Zukunft unserer Kinder, sondern unserer ganzen Stadt." Denn sie sei zugleich Impulsgeber für den Wohnstandort, der hier – in fußläufiger Nähe zur Innenstadt und zum Steinmüllergelände – entstehen wird.
Dass es hier nicht nur eine räumliche Nähe gibt, zeigt die Tatsache, dass von August 2011 an fünf Plätze für Kinder zur Verfügung stehen, deren Eltern am Campus Gummersbach der Fachhochschule studieren.