Ein Tag persönlicher Trauer und Erinnerung

15.11.2010 | Herten

Zentrale Gedenkstunden zum Volkstrauertag

Am Sonntag wurde an vielen Orten in Deutschland der Volkstrauertag begangen. So auch in Herten. Am Ehrenmal auf dem Margarete-Stein-Platz in Herten-Mitte und am Westerholter Ehrenmal nahmen zahlreiche Bürger an den Gedenkveranstaltungen teil.

"Der Volkstrauertag gibt uns heute die Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit, damit wir die erforderlichen Lehren daraus ziehen und diese an die jungen Generationen vermitteln können", sagte der stellvertretende Bürgermeister Karl-Heinz Forst in seiner Ansprache. Auch Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums gestalteten die Veranstaltung und erinnerten mit Plakaten und Texten den Kriegsopfern.

Gemeinsam mit Vertretern des Verbands Deutscher Kriegsgräberfürsorge, dem Männerquartett Westerholt, den Martinsbläsern und Schülern der Martin-Luther-Schule wurde auch am Ehrenmal in Westerholt „den Opfern beider Weltkriege, aber auch den Opfern von Willkür, Gewalt, Unmenschlichkeit und rücksichtslosem Machtstreben“ gedacht, wie Karl-Heinz Forst in seiner Ansprache betonte.

Karl-Heinz Forst weiter: "Am Volkstrauertag sollten wir uns über die gegenwärtige Bedeutung der Vergangenheit bewusst werden. Wir neigen zwar in zunehmendem Maße zum schnellen Vergessen und Verdrängen, doch zumindest an diesem Tag sollten wir innehalten und uns an das Leiden und Sterben während des Krieges erinnern. Das sind wir den Opfern schuldig, die ein Bestandteil unserer Vergangenheit sind und zu unseren Wurzeln gehören. Auch ihren Angehörigen sind wir es schuldig, die ein Anrecht auf unsere Solidarität haben.“

Pressekontakt: Pressestelle, Ramona Hoffmann (Volontärin) Telefon: 0 23 66 / 303 227 E-Mail: r.hoffmann@herten.de



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Volkstrauertag 2010

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