Kreis Steinfurt. Der Countdown läuft: Nur noch acht Wochen, dann machen sich fast 40 Busse aus dem Kreis Steinfurt auf nach Berlin. Rund 2.000 Bürgerinnen und Bürger wollen dabei sein, wenn sich die beiden LEADER-Regionen Steinfurter Land und Tecklenburger Land auf der Grünen Woche, der weltweit größten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, präsentieren. Vom 21. bis zum 30. Januar zeigen sie am Messestand des Landes NRW die Stärken der Region. Höhepunkt ist die Gestaltung des dreistündigen Programms auf der NRW-Bühne am Freitag, 21. Januar, mit der anschließenden Regionsparty. Zum Stand der Vorbereitungen dieses außergewöhnlichen Events sprach unsere Zeitung mit den beiden Vorsitzenden der LAG Steinfurter Land e.V. und LAG Tecklenburger Land e.V., Bürgermeister Robert Wenking und Bürgermeister Ullrich Hockenbrink, sowie mit dem Geschäftsführer der beiden LEADER-Regionen, Ulrich Ahlke.

Herr Ahlke, der Kreis Steinfurt darf sich auf der Grünen Woche präsentieren. Das ist eine besondere Auszeichnung! Wie kam es dazu?

Ulrich Ahlke: Das Land NRW ist in jedem Jahr auf der Grünen Woche vertreten. Seit einigen Jahren lässt es sich durch Regionen mit vorbildlichen Entwicklungsprozessen präsentieren – zum Beispiel LEADER-Regionen. Die LEADER-Regionen Steinfurter Land und Tecklenburger Land haben sich zusammen um die Ausrichtung des Messestandes und des NRW-Tages beworben – mit Erfolg.

Was bedeutet das für die Region?

Robert Wenking: Die Akteure haben hier die einmalige Gelegenheit, die Potentiale der Region öffentlichkeitswirksam einem breiten Publikum zu präsentieren. Außerdem steigert dieses Projekt die regionale Identität: Es ist jetzt schon deutlich spürbar, wie die Beteiligten durch die gemeinsame Vorbereitung des Auftritts weiter zusammenwachsen.

Im Frühsommer haben Sie die Bevölkerung aufgerufen, mit nach Berlin zu fahren, um beim NRW-Tag am 21. Januar dabei zu sein. Wie war die Resonanz?

Ulrich Ahlke: Überwältigend! Zahlreiche Vereine und Verbände haben die angebotenen Reisepakete gebucht. Aber auch viele Einzelreisende fahren mit. Wir sind völlig ausgebucht! Wir haben über 2.000 Anmeldungen für die Messe und für die Regionsparty am Abend, wesentlich mehr als erwartet. Deshalb können wir abends auch nicht mehr wie zunächst geplant in die Landesvertretung NRW gehen, sondern mussten andere, größere Räumlichkeiten suchen. Mit dem Estrel Convention Center haben wir jetzt einen geeigneten und finanziell noch attraktiveren Ort gefunden.

Was erwartet die Besucher in Berlin?

Ullrich Hockenbrink: Am 21. Januar findet rund um den NRW-Stand in der Messe Berlin von 14 bis 17 Uhr ein Bühnen-Programm statt, mit dem die Region beweist, dass sie äußerst vielseitig ist: bodenständig, innovativ, traditionsbewusst, jung, lebendig. Am Abend desselben Tages steigt um 19.30 Uhr die große Regionsparty im Estrel.

Wie laufen die Vorbereitungen?

Ulrich Ahlke: Gut. Natürlich ist jede Menge zu tun. Die Proben mit den vielen Bühnen-Akteuren aus der Region laufen an, der extra für den Auftritt zusammengestellte Chor singt sich ein, die Besetzung des Messe-Standes stimmt sich ab. Auch logistisch ist das Projekt eine Herausforderung – schließlich sollen die gut 2.000 Mitreisenden einen angenehmen und unvergesslichen Aufenthalt in Berlin haben.




Pressekontakt: Kirsten Weßling, Tel.: 02551/69-2160