Sonnenenergie für die Willy-Brandt-Schule

29.11.2010 | Herten

Hertener Stadtwerke installieren 52 kW-Anlage – Klimaschutz wichtiges Thema

Die Physiklehrer an der Willy-Brandt-Schule waren in den vergangenen Wochen sehr gefragt. Seit die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule in Betrieb ist und eine Anzeigentafel in der Aula den Verbrauch anschaulich darstellt, ist Klimaschutz und So-larenergie ein noch größeres Thema im Unterricht. Vor einem Monat ging die neue Anlage auf der Schule in Betrieb.

„Stadt und Stadtwerke haben gemeinsam das ‚Hertener Klimakonzept 2020‘auf dem Weg gebracht“, so Bürgermeister Dr. Uli Paetzel. „Die erneuerbaren Energien spielen hierbei eine große Rolle. Mit der Photovoltaikanlage auf der Willy-Brandt-Schule wird diese Energie er-fahr- und greifbar für die Schülerinnen und Schüler.“ Als Schule mit naturwissenschaftlichem und technischem Schwerpunkt ist eine Solaranlage natürlich ein besonderes Highlight.

Auch für Schulleiter Rainer Pawliczek ist das ein spannendes Thema: „Das Interesse unserer Schülerinnen und Schüler ist groß. Die neue Anlage wird in den Unterricht integriert und ist Bestandteil des Schulalltages.“ Da passt es sehr gut, dass ab dem kommenden Schuljahr erstmals eine MINT-Profilklasse im 5. Jahrgang der Willy-Brandt-Schule startet, die ihren Schwerpunkt in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik setzt. Zudem plant die Schule die Einrichtung einer Umwelt-AG. Lehrer und Schüler können die Leistung der Anlage „live“ an der Anzeigentafel in der Aula ablesen: „Die Tafel gibt immer wieder Gesprächsanlass“, so Pawliczek.

Die Installation der 52 Kilowatt-Anlage haben die Hertener Stadtwerke übernommen, die diese auch zukünftig betreiben. Die Photovoltaikanlage hat eine Fläche von 360 Quadratme-tern und besteht aus insgesamt 223 polykristallinen Modulen. Hierbei handelt es sich um leistungsstarke Module, die eine Leistung von 230 Watt pro Modul haben. Auch an kalten Tagen kann die Auslastung damit sehr gut sein, da hier Helligkeit gefragt ist und nicht die Wärme. „Wir sind schon richtig gespannt, was die Anlage erst bringt, wenn die Sonne direkt drauf scheint“, so Schulleiter Pawliczek.

„Wir rechnen mit einer Jahresenergie von rund 43.500 Kilowattstunden“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Gisbert Büttner. Das entspricht der Jahresenergie von 13 Wohnhäusern. Insgesamt soll die Anlage rund 26 Tonnen CO2 einsparen. Die Stadtwerke betreiben bereits seit einem Jahr eine eigene Solaranlage auf dem Dach ihres Technikgebäudes an der Herner Straße. Durch diese umweltfreundliche Art der Stromerzeugung haben die Hertener Stadtwerke in diesem Jahr bereits 25 Tonnen CO2 vor Ort einsparen können.

Pressekontakt: Anne Schwierz, Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: a.schwierz@herten.de



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Hertener Stadtwerke: neue Photovoltaikanlage für Willy-Brandt-Schule