Japanische Kulturexperten besuchen Herten

01.12.2010 | Herten

Interkultureller Austausch in CreativWerkstatt

Neue Ideen für kulturpädagogische Projekte sammeln und gleichzeitig die interkulturelle Zusammenarbeit vertiefen – das haben sieben Besucher aus dem Fernen Osten getan. Die japanische Delegation war letzte Woche auf Deutschlandreise und hat auch Halt in Herten gemacht. Im Rahmen eines deutsch-japanischen Studienprogramms „Kulturelle Bildung“ besuchten sie mehrere Städte, um sich vor Ort über die jeweilige Arbeit in Jugendkunstschulen auszutauschen.

Thomas Buchenau und Brigitte Surmann von der CreativWerkstatt empfingen die Reisenden in Herten-Süd, Stadtbaurat Volker Lindner begrüßte die Delegation persönlich. Buchenau selbst war im Oktober dieses Jahres 13 Tage lang mit mehreren Fachkräften in Japan, um sich die schulische sowie außerschulische Jugend- und Kulturarbeit anzuschauen. Nun folgte der Gegenbesuch.

Es ging von Berlin nach Potsdam, weiter in Richtung Lutherstadt Wittenberg, anschließend nach Dortmund und Unna. Herten und die CreativWerkstatt – Jugendkunstschule waren eine der letzten Stationen der Japaner. Hier erzählten Leiterin Brigitte Surmann und Pädagoge Thomas Buchenau viel über die Angebote, Struktur und Projekte der kulturellen Einrichtung im Hertener Süden.

Vor allem der Kompetenznachweis Kultur, der in seiner Umsetzung in Herten Vorbildfunktion hat, stieß auf großes Interesse. „Immerhin ist die CreativWerkstatt die erste Einrichtung gewesen, die ihre Teilnehmer in den laufenden Kursen mit dem Nachweis auszeichnet“, erklärt Thomas Buchenau. Auch die Kooperation mit der Volksbank Ruhr Mitte sei in ihrer Art Vorreiter.

Nach dem Besuch in Herten und einem gemeinsamen Mittagessen machte sich die Gruppe auf zur Zeche Zollverein. Dort war Herten bei der „Face to Face“-Ausstellung im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 beteiligt.

Träger des Studienprogramms für die Kulturelle Bildung sind der Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen (bjke) und der Fachverband für Kunstpädagogik (BDK), unter dem Dach der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ).

Das Programm hat seinen Ursprung im Kulturabkommen zwischen Japan und Deutschland. Es wir gemeinschaftlich vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem japanischen Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie (MEXT) ausgerichtet und finanziert.

Pressekontakt: Pressestelle, Ramona Hoffmann (Volontärin) Telefon: 0 23 66 / 303 227 E-Mail: r.hoffmann@herten.de



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