03. Dezember 2010

Tiere als Weihnachtsgeschenk – keine gute Idee

Kreis Viersen

Wenn es bellt und miaut unterm Weihnachtsbaum, bedeutet das strahlende Kinderaugen. Ein Tier zum Kuscheln und Schmusen – davon träumen viele Kinder. Dieser Wunsch steht häufig ganz oben auf den Wunschzettel. Und da Eltern ihren Kindern oft nicht widerstehen können, landen Meerschweinchen, Kaninchen, Vögel, Hunde Katzen und immer häufiger exotische Tiere, wie Riesenschlangen, Geckos oder tropische Frösche unterm Weihnachtsbaum. Tiere als Weihnachtsgeschenk – generell eine schlechte Idee? „Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten,“ so Tierarzt Dr. Helmut Theißen vom Veterinäramt des Kreises Viersen. „Mit dem Kauf eines Tieres übernimmt man Verantwortung. Deshalb empfiehlt es sich, Fragen im Vorfeld zu klären, damit Freude nicht in Frust umschlägt.“ Passt das Tier zu uns? Wie lange lebt es? Was kostet ein Tier? (Und dabei nicht nur die Anschaffung, sondern auch Futter, Impfen, Entwurmen, Zubehör berücksichtigen.) Wohin mit dem Tier, wenn die Familie in Urlaub fährt? Wie viel Zuwendung und welche Art der Beschäftigung braucht das Tier? Eltern sollen realistisch einschätzen, ob ihr Kind genug Reife und Pflichtgefühl besitzt, Verantwortung zu übernehmen. Kinder sind nicht in der Lage, die Tragweite ihrer Entscheidung zu erkennen. Die Verantwortung liegt bei den Eltern. Theißen empfiehlt eine Beratung in einem guten Zoofachgeschäft. Dort erhält man auch Tipps zur Haltung und Pflege exotischer Tiere. Und auch nach dem Kauf stehen diese unterstützend und beratend zur Seite.

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Kreis-Veterinär Dr. Helmut Theißen mahnt zur Vorsicht: Ein Tier zu verschenken sollte gut überlegt sein. Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei

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