Elmpter Deponie wird abgedichtet

„In 2012 plant der Kreis die Alt-Deponie Hillenkamp in Elmpt zu rekultivieren. Rund 1,5 Millionen Euro kosten die geplanten Arbeiten“, so Reinhard Wernitz, Leiter des Abfallbetriebs, in der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses des Kreises Viersen.

 Ziel ist es, die Geländeoberfläche so zu gestalten, dass das Regenwasser nicht durch den Müllkörper sickert und danach zur Kläranlage gefahren werden muss, wo es aufwendig gereinigt wird. Hierzu wird auf die Deponie eine 2,5 mm starken Folie aufgebracht, die mit rund 15 000 Kubikmeter Erde abgedeckt wird. Durch die geplanten Maßnahmen wird sich die Sickerwassermenge mittel- bis langfristig drastisch verringern. Das nicht verschmutzte Regenwasser wird nach der Profilierung am Rand der Deponie aufgefangen und in einen Teich neben der Ablagerung geleitet, wo es zum Teil versickern kann.

1970 nahm der damalige Kreis Erkelenz die Deponie in Betrieb. Fünf Jahre später übernahm der Kreis Viersen die Betriebserlaubnis. Rund 170.000 Kubikmeter Abfall wurden auf zirka 1,6 Hektar abgekippt, bevor die Deponie 1977 stillgelegt wurde. Neben den normalen Nachsorgearbeiten wurde 2003 der Zaun erneuert und im Jahre 2007 ein Stromanschluss ans örtliche Netz geschaffen.

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