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Presseinformation

08. Dezember 2010
Das Münsterland positioniert sich zur EU-Förderung nach 2013
Wirtschaftsförderungskonferenz überreicht dem Europaabgeordneten Dr. Markus Pieper ein Positionspapier

Kreis Steinfurt/Münsterland. Die aktuelle EU-Förderperiode 2007 bis 2013 liefert die ersten Ergebnisse. In Brüssel und Straßburg laufen schon längst die Diskussionen für die Zeit nach 2013 auf Hochtouren. Gerade die nächste Förderperiode steht hinsichtlich ihrer finanziellen Ausstattung und zukünftigen Ausrichtung auf dem Prüfstand.

 

Viele Projekte, Innovationen, aber auch arbeitsmarkpolitische Maßnahmen werden mit Hilfe von EU-Mitteln umgesetzt und wären ohne sie nicht denkbar. Von der Förderung der Europäischen Union profitiert auch das Münsterland. So fließen derzeit aus den EU-Strukturfonds rund 86,3 Millionen Euro in den Regierungsbezirk Münster. Damit werden Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 202 Millionen Euro gefördert. Die münsterländischen Projekte belegen, dass die Mittel sinnvoll investiert werden und die Region, aber auch ganz Europa voran bringen.

 

Die jetzigen Überlegungen der EU-Kommission bringen möglicherweise erhebliche Einschnitte für diesen Prozess mit sich. Die Mitglieder der Wirtschaftsförderungskonferenz Münsterland haben dieses wichtige Thema aufgegriffen. Bei einem Werkstattgespräch am Flughafen Münster/Osnabrück gaben sie dem Europaabgeordneten aus dem Münsterland, Dr. Markus Pieper, ein Positionspapier mit auf den Weg nach Brüssel. „Dr. Pieper ist als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für regionale Entwicklung des Europäischen Parlaments ein wichtiger Ansprechpartner bei diesem Thema und unser Fürsprecher in Brüssel", stellte der Steinfurter Landrat Thomas Kubendorff fest und formulierte damit gleichzeitig bestehende Hoffnungen und Erwartungen.

 

„Ihre Darstellung und Argumente sind ein wertvoller Beitrag für die Vertretung der münsterländischen Belange in Brüssel, aber auch der Interessen aller nordrhein-westfälischen Kommunen", bewertete Dr. Pieper das Positionspapier als sehr nützlich für seine Arbeit. Auch wenn das Münsterland nicht die einzige Region ist, die sich auf diese Weise in die laufende Diskussion einzubringen versucht, so ist der Zeitpunkt jedoch genau richtig gewählt. Kurze Zeit später lud Thomas Kubendorff als Präsident des Landkreistages Nordrhein-Westfalen zu einer Diskussionsrunde zu dem gleichen Thema nach Brüssel ein, an der auch Dr. Pieper und Vertreter der EU-Kommission sowie der Landesregierung Nordrhein-Westfalen teilnahmen. Die Argumente aus dem Münsterland lieferten einen wichtigen Beitrag zur laufenden Diskussion.

 

Das Positionspapier wurde auch an die münsterländischen Landtags- und Bundestagabgeordneten sowie an alle nordrhein-westfälischen Europaabgeordneten und die Kommissare der EU-Kommission versandt. Die Adressaten haben signalisiert, dass sie die Forderungen und Anregungen in ihre Überlegungen einfließen lassen.

 

 

 




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Wirtschaftsfördererkonferenz



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de