13. Dezember 2010

Schnäppchen aus zweiter Hand

Serie Abfallvermeidung (4): Gebrauchte Kindersachen

Kreis Viersen

In diesem Jahr beteiligt sich Deutschland zum ersten Mal an der Europäischen Woche der Abfallvermeidung, die am 22. November 2010 gestartet ist. Mit diversen Aktivitäten soll aus Anlass dieser Aktion der EU die Relevanz der  Abfallvermeidung in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger gerückt werden. In loser Folge gibt Dorothee Kleinermanns, Abfallberaterin des Kreises Viersen, in den folgenden Wochen Tipps. Heute Teil 4: gebrauchte Kindersachen.

Man kann Kindern fast beim Wachsen zusehen. Und in jeder Lebensphase brauchen die Kleinen die passende Kleidung und Ausstattung. Stellt sich nun die Frage: Wohin mit den zu klein gewordenen Kindersachen? Und wo bekomme ich günstig neue her?

„Bevor Sie etwas zum Kaufen, Tauschen oder Verschenken anbieten, sollten Sie sich immer fragen, ob Sie die Dinge in diesem Zustand auch selber nehmen würden“, sagt Abfallberaterin Dorothee Kleinermanns.

Viele Kirchengemeinden, Kindergärten und Schulen veranstalten Floh- oder Tauschmärkte zum Thema Kindersachen. Von der Babyausstattung über Kinderkleidung und Spielzeug bis hin zu Sportartikeln ist für jeden etwas dabei. Dorothee Kleinermanns: „Wenn Sie Kinder etwa im gleichen Alter haben, fragen Sie doch mal im Freundes- oder Bekanntenkreis nach.“

In einigen Anzeigenblättern kann man unter der Rubrik „zu verschenken“ kostenlos inserieren. Im Internet stehen Auktionen zum Kauf und Verkauf von Artikeln bereit. Auch unter dem Begriff Tauschbörse finden sich dort es Möglichkeiten.

Adressen für karitative und gemeinnützige Einrichtungen mit Gebrauchtwarenhandel sind zum Beispiel CASH & RAUS, Robin Hood und die Nettetaler Elterninitiative Kindertraum. "Dort gibt es Gutes aus zweiter Hand zu sozialen Preisen." Neben Kinderkleidung für alle Altersstufen sind Bücher, Spiele und Spielzeug und ab und zu auch Kinderwagen im Angebot.

„Schon beim Einkauf von Spielzeug können Sie etwas zur Müllvermeidung beitragen“, sagt Dorothee Kleinermanns. Weniger ist mehr: hochwertiges Spielzeug ist langlebiger und wieder verkaufbar. Billigspielzeug enthält häufig Schadstoffe und ist kurzlebig. Sowohl das CE- wie auch das GS-Zeichen sollten mindestens auf dem Spielzeug bzw. auf der Verpackung vorhanden sein. Bei der Verbraucherzentrale erfahren Eltern, worauf beim Einkauf besonders zu achten ist, welche weiteren Prüfzeichen es gibt und was sie besagen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Abfallberatung des Kreises Viersen, Telefon 02162/391212.


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Abfall4

Spielwaren und Bücher so gut wie neu: Aufgeweckte Kinder brauchen öfter mal was "Neues". Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei

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