Kreis Steinfurt. Wer hierzulande angeln möchte, braucht einen Fischereischein.
569 Bewerber hatten sich deshalb 2010 zur Prüfung bei der unteren Fischereibehörde des Kreises Steinfurt angemeldet. Jetzt fanden die letzten Prüfungen statt, bei denen die Prüflinge einiges wissen mussten: „Wie viele Bartfäden hat die Schleie?“ „Für welche Salmoniden sind rote Punkte im Farbkleid typisch“ oder „Darf der Grasfisch in stehende Gewässer eingesetzt werden“– dies sind nur drei von über 60 Fragen, die zu beantworten waren. Gleichzeitig mussten im praktischen Teil Fische, Neunaugen und Krebse mit dem richtigen Artnamen benannt oder eine Angelrute mit Zubehör „waidgerecht“ zusammengestellt werden.
Nicht einfach – aber fast alle hatten sich gut vorbereitet. 540 Bewerber (95 Prozent) erreichten die erforderliche Punktzahl. Im letzten Jahr waren 499 Prüflinge angetreten, von denen 93 Prozent bestanden.
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